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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Stadtpunkte Mannheim - Geschichte vor Ort
In der Mannheimer Innenstadt informieren über 100 Tafeln und Stelen über historisch relevante Personen, Gebäude, Institutionen und Erfindungen. Die Einwohner und Gäste Mannheims werden durch die Tafeln auf Schritt und Tritt mit der facettenreichen Stadtgeschichte konfrontiert. Da das Stadtbild durch die zahlreichen Zerstörungen an vielen Stellen keine historische Bausubstanz mehr aufweist, ist es oft schwer, sich eine Vorstellung zu machen, wie es in früheren Jahrhunderten dort ausgesehen haben mag.

Zum Beispiel wird am Wohnhaus von Karl Mathy mit einer Tafel mit Text und Bildern über den studierten Volkswirt informiert und seine Verdienste zur Demokratisierung Badens dokumentiert ...
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Freiburg: Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck auf Schloss Reinach
Rund 150 Gäste aus aller Welt auf Schloss Reinach zu Gast

Bundespräsident Joachim Gauck: „Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt“

Vom guten Essen, das man an diesem Tag genossen habe, schwärmte BadenWürttembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Abend sogar in den Fernsehnachrichten. Dass es den rund 150 Diplomaten aus aller Welt hier gut gefallen habe, berichtete am Nachmittag der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch gegenüber den Medien. Dass er sich sehr wohl gefühlt habe, teilte schließlich auch Bundespräsident Joachim Gauck am Montag nach seinem Mittagessen in Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen freudig mit.

Gauck hatte im Rahmen seiner jährlich stattfindenden "Informations- und Begegnungsreise mit den Missionschefs des Diplomatischen Korps und der Internationalen Organisationen" im Bankettsaal des Schlosshotels der Tuniberggemeinde zum Mittagessen mit badischer Prägung geladen. Es gab Lachsforelle mit Raucharomen auf Kopfsalatherzen mit Erbsen und eingelegten Zitronen, danach einen rosa Kalbstafelspitz auf getrüffeltem Kartoffelpüree und geschmorten Karotten. Dazu ausgesuchte badische Weine und zum Ausklang ein „Walking Dessert im Garten“. Dabei kamen der Bundespräsident und seine Gäste, darunter auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innenminister Reinhold Gall, Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon, Südbadens Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und Freiburgs Unirektor Hans-Jochen Schiewer, zwanglos miteinander ins Gespräch: „Geistig und geistlich“ sei der Tag in Südbaden ein „erhebender und gesegneter Ausflug“, so der Doyen (Älteste) des Diplomatischen Korps, der Apostolische Nuntius (Botschafter des Papstes) Erzbischof Jean-Claude Perisset, in seiner Tischrede in Munzingen.

Eine Sicht der Dinge, die sich bereits am Tag nach dem Besuch der Berliner Reisegruppe im einzigartig stimmungsvollen Ambiente eines Schlosses bestätigte, dessen Geschichte als bedeutender Gutshof bis ins frühe 17. Jahrhundert zurückreicht: Der Aufenthalt habe für den Bundespräsidenten „mit seinen Gästen ein köstliches Essen ... und entspannte Gespräche“ geboten, „so dass am Abend alle Gäste mit frohen Gesichtern von einem angenehmen Tag berichteten“, hieß es am Dienstag aus dem Bundespräsidialamt in einem Schreiben an die Hoteldirektion in Freiburg. Dabei, so betont Hotelier René Gessler, habe man den Gästen im Kern eigentlich nur das geboten, was im Haus sowieso üblich sei: „Natürlich war der Besuch des Bundespräsidenten und seiner Gäste eine große Ehre für unser Hotel und Restaurant“, betonte Gessler nach der Abreise der vielleicht internationalsten Gruppe, die hier jemals bekocht wurde. Die gleiche Qualität und Sorgfalt bei der Zubereitung der Speisen und bei der Auswahl der Zutaten komme jedoch jedem Gast im Schloss Reinach zugute. „Solch feierliche Anlässe in einer ähnlichen Größenordnung finden bei uns mehrmals in der Woche statt, und da haben wir natürlich ein hohes Maß an Routine entwickelt“, so Gessler weiter.

Dass Joachim Gauck und seine Reisegruppe zum Mittagessen an den Tuniberg kamen, hatte gleich eine ganze Reihe von Gründen, berichtet René Gessler: „Da zählten natürlich einerseits die Qualität in Küche und Keller und das stilvoll historische Ambiente unseres Hauses, andererseits kamen aber auch Aspekte wie die Lage auf halbem Weg zwischen Breisach und Freiburg und die abgeschlossene Atmosphäre unseres Hofs dazu“, so der Hotelier. Dem Zufall hat das Bundespräsidialamt bei seiner Wahl jedenfalls nichts überlassen: Lange bevor Joachim Gauck sich im Bankettsaal zum Mittagessen setzen konnte, waren Vertreter seines Hauses aus Berlin schon nach Munzingen gekommen, um das Schloss als den geeigneten Ort für ein besonderes Essen mit Gästen aus allen Kontinenten ausfindig zu machen.
 
 

 
Karlsruhe: Benz-Patent-Motorwagen nun im Stadtmuseum
Seit dieser Woche ist ein Nachbau des ersten Automobils der Welt auch im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu bewundern. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup nahm den Benz-Patent-Motorwagen im Rahmen des Oldtimercorsos "Tribut an Carl Benz" als Geschenk der Daimler AG entgegen.

Der OB bedankte sich bei Jürgen Wittmann, dem Archiv- und Sammlungschef des Daimler-Konzerns, und betonte, dass die Stadt Karlsruhe als Geburtstadt des Erfinders Carl Benz sich schon lange ein solches Fahrzeug gewünscht habe und dieser Traum nun endlich in Erfüllung gegangen sei.

Im Stadtmuseum wird in einer interaktiven Medienstation das Leben von Carl und Bertha Benz in Wort und Bild erläutert. Dazu zählt auch die erste legendäre Fernfahrt von Bertha Benz mit dem Automobil von Mannheim nach Pforzheim und zurück.

zum Bild oben:
Auf dem Patentwagen nahmen Platz: Oberbürgermeister Dr. Mentrup und die Urenkelin von Carl Benz, Jutta Benz, daneben "Chauffeur" Rolf Janiak, Autohaus Janiak Asperg, Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, Norbert Käthler (Chef des Stadtmarketings), Jürgen Wittmann (Daimler AG), Frau und Herr Bokemüller (Tribut an Carl Benz e.V.) und das Ehepaar Suchy (Betreiber der Stadtapotheke und "ersten Tankstelle der Welt") in Wiesloch in historischen Kostümen.
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Neuer prolixletter Nr. 419 erschienen
mit folgenden Themen: ZMF-Tipp zum Wochenende / ZMF-Verlosungen / Ausstellung „Stockwerke“ im Kunsthaus L6 / Freiburg bis 2050 „100 Prozent erneuerbare Energie-Region / Freiburger Weinfest / Überwachung - Made in Südbaden / 15e Festival automobile de Mulhouse / Freiburger Ferienpass / Klimatipps zum Sommeranfang / Ga Yeon Jo und Sandra Pulina "Pseudomorphism" / Streetballnight am Filmpalast Karlsruhe / Buchtipp: "Freakshow" / Aktionstag gegen Tiertransporte / MensaBar: Pink Party / Steuersplitting endlich auch für Lesben und Schwule / u.a.m.
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Freiburg: Balkonbrand Blauenstraße
Am 24.05.2013, um 05:30 Uhr meldeten Anwohner einen Brand im EG in der
Blauenstraße. Bereits 4 Minuten nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr, konnte
lokalisiert werden, dass es sich um einen ausgedehnten Balkonbrand handelte,
welcher auf die gesamte Wohnung überzugreifen drohte. Vier Personen wurden
mit Verdacht einer Rauchgasinhalation aus der Wohnung geführt und zur
Behandlung dem Rettungsdienst übergeben. Der Brand wurde mit einem C-Rohr
im Innenangriff gelöscht. Der Verlust der Wohnung konnte durch rasches
Eingreifen verhindert werden. Zeitgleich wurden die darüber liegenden Wohnungen
kontrolliert.
 
 

 
Nachtrag zum Beitrag "Mit Köpfchen und Begeisterung"
Schaustück bei der Open European Championship der First Lego League im westfälischen Paderborn: Das wie ein Mondfahrzeug anmutende Gefährt wurde von einem holländischen Team aus 350 000 Lego-Teilen gebaut. Angetrieben von einer 12-V-Batterie, erreicht es eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h. Alle technischen Funktionen werden von eingebauten Computern geregelt und kontrolliert – selbst das Anlegen des Sicherheitsgurts überwacht ein Mini-Rechner. Konstruktions- und Bauzeit: 6 Monate. Besondere Sorgfalt musste das Team auf die Stabilität des Rahmens und der Räder verwenden. Die Anzahl der dafür erforderlichen Lego-Steine wurde mathematisch errechnet.
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Autor: Günther Dressler

 
Open European Championship: Mit Köpfchen und Begeisterung
Jugendliche Tüftler und Erfinder im globalen Wettbewerb

Schon kleine Kinder sind Baumeister. Erst bauen sie Sandburgen, später dann – aus dem dänischen Lego-System – Brücken, Türme, Kräne, Autos, Schaufelbagger. Sie sitzen vor ein paar hundert bunten Kunststoffklötzchen, Zahnrädern, Figuren und sonstigen Bauteilen, den Kopf voller Ideen, und sie bringen erstaunliche Dinge zustande.

Aus Kindern werden Jugendliche, ihr Schöpfer- und Schaffensdrang wächst, sie suchen jetzt größere, kniffligere Aufgaben. Und irgendwann finden viele von ihnen zur First Lego League (FLL), einer über den Erdball verbreiteten jugendlichen Erfinder-Initiative. Nun gilt es, mit Lego-Teilen Roboter zu bauen und zu programmieren, steuerbare Geräte, die womöglich selber Nützliches tun.

Jugendliche auf allen Kontinenten begeistern sich für diese Aufgabe und streben in Teamarbeit nach Spitzen-Ergebnissen. So entsteht Wettbewerb, und so kommt es zur Open European Championship der First Lego League. Die Saison 2012/13 vereinte weltweit 200 000 Teilnehmer. Das Motto dieser Wettbewerbsrunde: „Senior Solutions“ – Lösungen für eine älter werdende Gesellschaft. Ihr soll die selber gestellte Forschungsaufgabe dienen.

Es gab Vor-Ausscheidungen in allen beteiligten Ländern. Am Ende hatte man es mit 54 Teams aus 35 Staaten zu tun, die es durch alle Prüfungen geschafft hatten. Die End-Ausscheidung stand an, organisiert vom in Leipzig beheimateten gemeinnützigen Verein HANDS on TECHNOLOGY. Vom 7. bis 10. Mai versammelte sich eine wahrhaft internationale Gesellschaft von jugendlichen Denkern, Forschern, Tüftlern und Schraubern im Heinz Nixdorf MuseumsForum zu Paderborn. Schirmherrin der Veranstaltung war Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Bundeslands Nordrhein-Westfalen.

Über drei Tage stellten die Teams einer international zusammengesetzten Jury ihre Arbeiten in Theorie und praktischer Anwendung vor. Bewertet wurde nach diesen Kriterien: „Intelligentes“ Agieren des Lego-Roboters auf einem vorgegebenen Spielfeld. Qualität des technischen Designs. Wie befriedigend wurde die Forschungsaufgabe gelöst? Auch das Teamverhalten floss in die Bewertung ein: Allen Teams war die vom eigentlichen Forschungsprojekt völlig gelöste Aufgabe gestellt: „Schneidert“ aus einer Zeitung ein Kleidungsstück.

Den 1. Platz auf dem Siegerpodest nahm das Team ApoiBot aus Brasilien ein. Es hat einen vom Tablet-PC steuerbaren Roboter gebaut, der Geschichten vorliest, an Termine erinnert und älteren Menschen weitere nützliche Dienste leistet. Platz 2 besetzte das Team Lego Panda aus Israel. Sein Wettbewerbsbeitrag: eine Pillendose, die mithilfe von LED-Licht das richtige Medikament anzeigt. Bejubelt auch das auf Platz 3 platzierte Team Epunkt e aus Deutschland. Sein Beitrag: eine „stabilisierende“ Computer-Maus, die Tremor-Patienten befähigt, die Maus sicherer über die Arbeitsfläche zu führen.

Die Paderborner Veranstaltung zeigte einen Mikrokosmos, in dem Jugendliche aus 35 Ländern, in ernsthaftem Wettbewerb zwar, einander Achtung und Freundschaft bezeugten. Dr. Kurt Beiersdörfer, Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForums, sprach aus, was wohl alle Zuschauer empfanden: „Es ist eben auch eine Veranstaltung zur Völkerverständigung.“

zum Foto:
Kür der Sieger bei der Open European Championship der First Lego League am 10. Mai 2013 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. Platz 1 besetzte das Team aus Brasilien, Platz 2 das Team aus Israel, Platz 3 das Team aus Deutschland. Die Preise überreichte die Schirmherrin des Wettbewerbs Svenja Schulze (links neben der Fahne), Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Bundeslands Nordrhein-Westfalen. (Foto: gd)
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Autor: Günther Dressler

 
Kammermusik im Historischen Kaufhaus
Am 10. Mai fand im historischen Kaufhaus ein Konzert des Festivals der ARD-Preisträger statt. Das Novus String Quartet aus Südkorea eröffnete den Abend mit einem beschwingten Mozart-Quartett, das in großem Kontrast zu den darauf folgenden "Vier Liedern" von Alban Berg stand, deren einschläfernde Wirkung von Sumi Hwangs dunkler Sopranstimme optimal zur Geltung gebracht wurde. Abgeschlossen wurde das Konzert mit Johannes Brahms' Klarinettenquintett in h-moll. Die gutaussehende belgische Klarinettistin Annelien van Wauwe überzeugte durch einen wunderschönen, klaren Klarinettenton, indem sie das der starken Ausdruckskraft dieses romantischen Werkes angemessene dezente Vibrato kunstvoll einzusetzen wusste.

Organisiert wurde der Konzertabend vom Schwarzwald Musikfestival, klicken Sie auf "mehr" für weitere Konzerte ...
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Autor: Fabian Schmidt



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