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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Urlaub vom Urlaub in der Kumedi
Ein Urlaub der ganz anderen Art wartete am Samstag Abend auf die Gäste des Riegeler Kult-Theaters Kumedi. In ihrem satirischen Zwei-Mann-Stück entführten die Schauspieler Rolf Dienewald und Klaus Spürkel das wie immer zahlreich erschienene Publikum Open Air mit verschiedenen vorgelesenen Kurzgeschichten in Urlaubsszenen der anderen Art und boten so gewissermaßen einen Urlaub von den Ferien. Den nicht allzu hohen Ansprüchen des durchschnittlichen Riegel-Urlaubers konnte diese Darbietung, die eigentlich auch als Lesung hätte bezeichnet werden können, durchaus gerecht werden.

Künstlerisch wertvoll wurde der Abend aber erst durch die musikalischen Einlagen des Duos Harmut Saam (Akkordeon) und Meggi Patay (Gitarre). Die glänzenden Improvisationen der Jazzmusiker waren genau das Richtige, um die schwüle Hitze im bis auf den letzten Platz gefüllten Theaterinnenhof und die mitunter nachlassende Spannung auf der Bühne vergessen zu machen.

Zu hören und zu sehen ist das Programm erneut nächsten Samstag (15.08.), Karten sollten aufgrund der hohen Nachfrage im erweiterten Einzugsbereich des Theaters rechtzeitig reserviert werden.


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Prenez congé des congés à la Kumedi !


Ce samedi (08/08), le fameux théâtre de la Kumedi à Riegel en Allemagne a une nouvelle fois réservé à ses fidèles spectateurs une soirée estivale des plus divertissantes. Dans l'arrière-cour pleine à craquer du petit théâtre, les sketches des deux acteurs Rolf Dienewald et Klaus Spürkel autour du thème des vacances ont été agrémentés par les improvisations du duo de jazz de Harmut Saam (accordéon) et Meggi Patay (guitare), qui ont rendu la soirée définitivement inoubliable avec la virtuosité de leurs interprétations.

Pour les curieux et les habitués, ce spectacle sera donné une seconde et dernière fois ce samedi 15 août. En raison de la forte demande auprès des amateurs locaux, nous conseillons de réserver vos billets à l'avance au +49 7642 931024.
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Autor: FS

 
Freiburg: 50 Jahre Dienst in der Evangelischen Kirche
PFARRERIN I. R. ANNETTE NUBER FEIERTE JUBILÄUM

Freiburg (gh). Ein seltenes Jubiläum konnte am Wochenende (So. 2. August) Pfarrerin i. R. Annette Nuber feiern. Seit 50 Jahren ist die Theologin in Diensten der Evangelischen Kirche tätig. Zunächst in Bayern (Erlangen), dann in Wilhelmshaven und seit zwölf Jahren in Freiburg. Hier vertritt die 75-Jährige immer wieder ihre Pfarrkollegen in Gottesdiensten und bei Kasualien (Taufe, Hochzeit Beerdigung). Zum Auftakt der Sommerkirchen-Reihe gratulierte jetzt eine große Gemeinde aus der gesamten Pfarrgemeinde West in der Matthäuskirche.

Mitte der 60er Jahre war es noch mehr ungewöhnlich, dass eine Frau, die Theologie studiert hatte, dann auch tatsächlich Pfarrerin wurde. Zumal in der bayrischen Landeskirche. Dort und in etlichen anderen Landeskirchen wurden Theologinnen nach einer Heirat in der Regel aus dem Dienst entlassen. Laut innerkirchlichen Bestimmungen galten die Frauen mit der Eheschließung als "versorgt". Die sogenannte Frauenordination, durch die auch Frauen den Beruf der Pfarrerinnen ergreifen konnten, wurde in Bayern erst mehr als ein Jahrzehnt später eingeführt.

Annette Nuber, die aus Norddeutschland stammte, kritisierte nach ihrer Hochzeit diese innerkirchliche Heirats-Vorschrift für Frauen. Und sie konnte einen Teil-Erfolg verbuchen. In Erlangen wurde sie zunächst als angestellte Pfarrvikarin im Religionsunterricht, in der Krankenhausseelsorge und in der Studentengemeinde eingesetzt. Dann war sie etliche Jahre lang im Bayrischen Missionswerk (heute „Mission Eine Welt“) als Jugendreferentin tätig und arbeitet intensiv mit ökumenischen Partnern zusammen. Doch erst nachdem sie die Landeskirche gewechselt hatte und wieder in den Norden zog, wurde sie im November 1975 auch zur Pfarrerin ordiniert und gesegnet. In Wilhelmshaven war sie dann 28 Jahre lang Gemeindepastorin. Acht Jahre davon war sie auch als Superintendentin (Dekanin) in der Leitung eines Kirchenkreises tätig und somit Dienstvorgesetzte von männlichen Kollegen. Ein wichtiges Projekt in jenen Jahren war ihre Initiative zur Gründung der Telefonseelsorge in Wilhelmshaven.

In Freiburg, wo sie mittlerweile seit zwölf Jahren mit ihrem Mann im Ruhestand lebt übernahm sie von Anfang an auch Vertretungsdienste für ihre Pfarrkollegen in der Stadt und in der Umgebung. Ihre „norddeutsch nüchterne aber ganz ins Zentrum zielende Art“ Gottesdienst zu halten und zu predigen, wie es Stadtdekan Markus Engelhardt formulierte, kommt offenbar gut an. Ihren Jubiläumsgottesdienst am vergangenen Sonntag hatte sie ganz dem Dank für die von Gott gegebenen Talente gewidmet. Nach ihrer Zuversicht ausstrahlenden Predigt gab es spontan Applaus.

Stadtdekan Engelhardt dankte der Jubilarin für ihren Dienst namens des gesamten Stadtkirchenbezirks. Auch Regina D. Schiewer, Vorsitzende des Ortsältestenrat und der Freiburger Stadtsynode dankte der aktiven Ruheständlerin. „Wir sind glücklich, dass wir dich haben“, sagte sie und überreichte einen großen bunten Blumenstrauß.
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Mittel bei Wechseljahresbeschwerden: Getestete Pflanzenpräparate wenig geeignet
Pflanzenpräparate bei Wechseljahresbeschwerden sind „wenig geeignet“ – das ist das Urteil der Stiftung Warentest. Die Experten prüften 10 Nahrungsergänzungsmittel sowie verschiedene pflanzliche Arzneimittel auf ihren Nutzen und ihre Unschädlichkeit. Die Ergebnisse sind in der August-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Bei einigen Frauen treten in den Wechseljahren Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen auf. Das Ausmaß ist individuell sehr unterschiedlich; etwa jede dritte Frau merkt gar nichts.

Gegen mögliche Beschwerden gibt es Regale voller Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlicher Arzneimittel. Sie versprechen zum Beispiel „Wohlbefinden“, „Ausgeglichenheit“ oder „Vitalität“ – allerdings ist ihr Nutzen nicht ausreichend belegt. Viele getesteten Nahrungsergänzungsmittel enthalten Soja- oder Rotklee-Extrakte, deren Risiken nicht abschließend geklärt sind. Wegen hormonartiger Wirkungen können sie das komplizierte biologische Gleichgewicht im Körper verändern – auch negativ. Sie stehen sogar im Verdacht, das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen und Brustkrebs zu erhöhen. Auch pflanzliche Arzneimittel mit Inhaltsstoffen der Traubensilberkerze oder Rhapontikrhabarber schneiden im Test schlecht ab. Die Stiftung Warentest hält alle geprüften Präparate für „wenig geeignet“.

Bei sehr starken und belastenden Beschwerden können rezeptpflichtige Hormone genommen werden, so die Tester. Allerdings sollte vorher eine individuelle Nutzen-Risiko-Abklärung mit dem Arzt stattfinden und die Hormone sollten möglichst niedrig dosiert und kurz eingenommen werden, also ein bis zwei, höchstens fünf Jahre. Solche Vorsichtsmaßnahmen sind wichtig, weil Hormone langfristig schaden können. Außerdem hilft eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung, Entspannung und einer ausgeglichenen Ernährung.

Der ausführliche Test Mittel bei Wechseljahresbeschwerden erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 31.07.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/wechseljahresbeschwerden abrufbar.
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Freikartenverlosung: Tickets für den CARAVAN SALON 2015 in Düsseldorf
Die weltweit größte Messe für Reisemobile und Caravans

Beim CARAVAN SALON DÜSSELDORF vom 29. August bis 6. September 2015 sind die Besucher eingeladen, die ganze Vielfalt mobiler Freizeit zu erleben. „Entdecke Deine Welt“ heißt das Motto beim weltgrößten Treffpunkt der internationalen Caravaningbranche. Die Besucher des CARAVAN SALON können sich in diesem Jahr auf eine noch größere Fahrzeugauswahl freuen, denn gleich zwei neue Hallen ergänzen das abwechslungsreiche und spannende Programm. Damit erstreckt sich der CARAVAN SALON über rund 190.000 Quadratmeter, verteilt auf elf Hallen und das Freigelände.

Wir verlosen unter unteren Lesern 2 x 2 Freikarten. Diese können als „normale“ oder elektronische Karten genutzt werden. Das Besondere an den elektronischen Freikarten ist, dass sie an zwei Tagen genutzt werden können – so haben die glücklichen Gewinner noch mehr Zeit, um Caravaning zu erleben und alles über den mobilen Urlaub zu erkunden.

Um an der Verlosung teilzunehmen bitte bis 24. August 2015 einschreiben. Name und Adresse sind wichtig, damit wir die Gewinnertickets zuschicken können. Viel Erfolg!
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Themenheft "Alter(n)"
Zeitschrift „Der Bürger im Staat“

Das Alter und das Altern als wichtige Themen in Gesellschaft und Politik – der „Bürger im Staat“, der jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) vorliegt, präsentiert elf Beiträge dazu. Das einleitende Essay von Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, stellt unter „Zeitenwende: Das Altern als Glücksfall für die Gesellschaft“ Überlegungen zu einem Mentalitätswandel und Kursänderungen in der Politik vor. Eine sachliche Bestandsaufnahme zur Alterung der Bevölkerung zeigt nicht nur die vielfach diskutieren Belastungen, sondern auch Chancen auf, die damit verbunden sind. Ob Länder mit zunehmenden Anteilen an Senioren, darunter auch Deutschland, gar den Weg in eine „Gerontokratie“ beschreiten, fragt ein anderer Beitrag. Den Aspekten Armut im Alter und Erwerbstätigkeit im Alter sind eigene Abhandlungen gewidmet, ebenso Fragen zu Wohn- und Lebensformen, zu Engagement und Gesundheit. Mit einem Plädoyer für „Sorgende Gemeinschaften“ wird schließlich auch das aktuelle Thema Pflege diskutiert.

„Der Bürger im Staat“ richtet sich an das Fachpublikum und ebenso an die interessierte Öffentlichkeit. Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich und bietet mit ihren Themenheften ausgewogene Bestandsaufnahmen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen.

Das Heft ist kostenlos und kann gegen Versandkostenberechnung im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Dort kann es auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
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Freiburg: Sommer – Sonne – Keidel Bad
Sommerferienprogramm im Keidel Bad

Ein Besuch des Thermalbades im Sommer – genau das Richtige. Das weitläufige Außenbecken und die abwechslungsreiche Saunalandschaft bieten mit Ihren großzügigen Außenanlagen eine optimale Rückzugsoase. Diesen Sommer lockt das Keidel Bad neben dem attraktiven Abendtarif mit einem ausgleichenden Sportprogramm.

Die Seele baumeln lassen, den Sommer in vollen Zügen genießen und sich und seinem Körper etwas Gutes tun. All das können Sie auf erholsame Art und Weise in Freiburgs schöner Therme. Die Deutschen verbringen Ihren Urlaub am liebsten im eigenen Land. Da bietet sich ein wohltuender Besuch im Keidel Bad optimal an. Zusätzlich zu unserem sommerlichen Sportprogramm mit Zirkeltraining im Wasser und einem Rücken-Aktiv Kurs, besteht die Möglichkeit sich bei einer Partie Federball oder einer Runde Boule mitten im Mooswald aktiv zu erholen. Abends lockt ein attraktives Abendticket.

Der Sommer-Abendtarif gilt von Donnerstag, 30. Juli bis Sonntag, 13. September 2015 täglich ab 20 Uhr. Erwachsene und Kinder bezahlen pro Person acht Euro für das Thermalbad und elf Euro für das Thermalbad inklusive Sauna.

Vom 30. Juli bis 13. September gibt es des Weiteren ein spezielles Aktiv Programm, das durch die Sommerferien führt. Mit dem 30ig minütigen Zirkeltraining im Wasser werden Muskeln schonend aufgebaut und die Ausdauer erhöht. Jeden Mittwoch um 19 Uhr kann man dieses Training für eine Zuzahlung von 3 Euro spontan mitmachen.
Beim Rücken-Aktiv-Training, welches dienstags (19.00 Uhr) und freitags (9.00 Uhr) außerhalb des Wassers stattfindet, wird die Rückenmuskulatur gestärkt und Rückenschmerzen vorgebeugt. Auch hier ist eine Spontanteilnahme des 30ig-minütigen Kurses, der von professionellen Physiotherapeuten geleitet wird, durch eine Zuzahlung von drei Euro auf den Eintrittspreis möglich.

In idyllischer Lage am Rande der Stadt Freiburg befindet sich das Keidel Mineral-Thermalbad. Sensibel eingebettet in die natürliche Umgebung des Mooswaldes bietet das Bad beste Bedingungen, um Körper und Seele in harmonischen Einklang zu bringen. Eine Wellnessfläche von über 6.000 m² mit acht Badebecken und neun Saunen macht das Keidel Mineral-Thermalbad zu einem einzigartigen Ruhepol fernab vom hektischen Alltag. Seit 1979 sprudelt das heilende und wohltuende Thermalwasser aus der eigenen Quelle. Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 09:00 – 22:00 Uhr, Sauna ab 10:00 Uhr.
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Bad Krozingen: „Sommerfrische“ in der Vita Classica
Von 3. August bis 12. September 2015 lädt die Vita Classica Bad Krozingen zur „Sommerfrische“ in die weitläufige mediterrane Außenanlage rund um das Säulen-Außenbecken und zu einem speziellen Sommer-Kursprogramm ein. In der Therme, im Saunaparadies und im Wohlfühlhaus erwarten die Gäste außerdem viele Specials.

Unterschiedliche Aktivprogramme, an denen die Gäste nach Lust und Laune teilnehmen können, sorgen für Urlaubsstimmung. Montags bis freitags um 10.45 Uhr, 11.15 Uhr, 11.45 Uhr und 17.30 Uhr sowie samstags um 14.10 Uhr, 14.40 Uhr, 15.10 Uhr und 15.40 Uhr finden kostenlose Aqua-FitnessSchnupperkurse im Mineral-Thermalwasser im Säulen-Außenbecken statt. Diese bestehen meist aus einem Mix von Kräftigungsübungen und Herz-Kreislauf-Training. Wer es ruhiger mag, kann auch einfach unter den zahlreichen Palmen Entspannung finden.

Ein 3-wöchiger AquaCycling Kurs wird ab 3. August oder 24. August angeboten. Dieser beinhaltet sechs Einheiten à 45 Minuten, zweimal pro Woche, AquaCycling inklusive Eintritt Therme und kostet € 99,-.

Ab 7. August und ab 28. August findet für jeweils drei Wochen Power-AquaCycling statt. Die Kursgebühr für drei Einheiten à 90 Minuten, einmal pro Woche, Power-AquaCycling beträgt € 69,- inklusive Eintritt in die Therme.

Außerdem findet ab 8. August oder 29. August ebenfalls für jeweils 3 Wochen ein Nordic Walking Kurs statt. Für drei Einheiten à 45 Minuten Nordic Walking sind es € 15,-.

In der Vita Classica-Therme, im Saunaparadies und im Wohlfühlhaus profitieren die Besucher von attraktiven Sommer-Angeboten.

Weitere Informationen und Anmeldung im Wohlfühlhaus der Vita Classica, Tel. 07633 4008–160 oder unter www.vita-classica.de
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Freiburg: Partnerschaft mit Bali-Kirche und stabiler Haushalt
Evangelische Stadtsynode informierte sich auch zum Stand der Kirchensanierungen

Freiburg (gh). Die Synode der Evangelischen Kirche in der Stadt ist sich einig. Diesen Eindruck konnte gewinnen, wer am Samstag (20. Juli 2015) bei der so genannten Sommertagung des lokalen Kirchenparlaments in der Matthäuskirche (Pfarrgemeinde West) dabei war. Denn alle Beschlüsse der 75-köpfigen Synode wurden ohne Gegenstimmen und mit meist nur wenigen Enthaltungen beschlossen.

Den Start machte Pfarrerin Irene Leicht, die von dem Anfang 2014 neu eingeführten Arbeitsgebiet Stadtkirchenarbeit berichtete. „Wir wollen einladen, kirchliche Spielräume in der Stadt neu zu entdecken und zu experimentieren“, sagte sie. Sie berichtete unter anderem von Podiumsdiskussionen, Filmgesprächen und Meditationsangeboten. Besonders die Zusammenarbeit mit dem ökumenischen c-punkt in der Herrenstraße mit dessen seelsorglichen Gesprächsmöglichkeiten hob sie hervor. Im Herbst sei eine interreligiöse und interdisziplinäre „Woche der Stille“ in Freiburg geplant. Zu dem umfangreichen Programm gehören unter anderem ein „silent dinner“ in einem Gasthaus und eine meditative Straßenbahnfahrt. Die Synode stimmte nun dem Antrag zu, dass die Stadtkirchenarbeit künftig von einem beratenden synodalen Ausschuss begleitet wird.

Partnerschaft mit Bali-Kirche
Seit drei Jahrzehnten werden freundschaftliche Beziehungen zwischen der kleinen Protestantischen Kirche auf Bali (Indonesien) gepflegt. Pfarrerin Isabel Overmans, Ökumenebeauftragte der Stadtkirche, stellte die Entwicklung dieser Beziehungen seit dem Ende der 1980 Jahre vor. Zwei balinesische Pfarrfamilien waren bereits in Freiburg jeweils über Jahre hinweg in der Gemeindearbeit tätig und etliche Besuchsdelegationen besuchten die Insel oder kamen in den Breisgau. Im Juni 2014 hatte eine Freiburger Delegation mit Dekan Markus Engelhardt die christlichen Schwestern und Brüder auf der beliebten Ferieninsel besucht. Vor Ort sei deutlich geworden, wie die Minderheitskirche durch ihre ausgeprägte diakonische und pädagogische Arbeit wichtige Impulse in der hinduistisch geprägten Gesellschaft auf Bali setzt, so Engelhardt. So war die Freude groß, als in diesem Frühjahr erneut ein Gegenbesuch von Balinesen in Freiburg stattfand. Die Freiburger Stadtsynode hat nun auf Anregung der Balinesischen Synode einen offiziellen Partnerschaftsvertrag gebilligt. In dem Papier wird bekräftigt, weiterhin im Austausch zu bleiben, für einander zu beten und sich als Christen in den völlig unterschiedlichen gesellschaftlichen Zusammenhängen zu begleiten und besuchen.

Haushaltsplanung
Dass der Stadtkirchenbezirk wirtschaftlich endlich wieder stabil dasteht, machte Werner Bachmann deutlich. Der Vorsitzende des Finanzausschusses betonte, dass die Mitgliedszahlen bis 2013 stetig gewachsen seien. Jetzt werde der neue Doppelhaushalt geplant, bei dem die Budgets, die den Pfarreien zur Verfügung stehen „sich positiv entwickeln werden“. Lediglich im Bereich der Kindertagesstätten (Kita) bestünde ein gewisses Risiko. Dort würden die Overheadkosten nur unzureichend durch die städtischen Zuschüsse abgedeckt. „Das Kita-Budget muss jedoch mit einer schwarzen Null enden“, so Bachmanns Forderung.

Gebäudesanierungen
Bei den Immobilien tut sich in der Evangelischen Kirche nach wie vor viel. Bald können die Pauluskirche und der Paulussaal saniert werden. Mit dem Oberkirchenrat besteht Einigung, dass jetzt ein Erbbauvertrag mit der Evangelischen Stadtmission abgeschlossen wird. Die Stadtmission hatte die Räume bisher für die Personalgemeinde dreisam3 gemietet und die den Paulussaal betrieben. Mit der geplanten aufwändigen Sanierung mit über fünf Millionen Euro könnte dann im kommenden Jahr begonnen werden. 2017 sollen Paulussaal und –kirche mit neuer technischer Infrastruktur und neuen WC-Anlagen ausgestattet und auch barrierefrei erreichbar sein.

Auch in Zähringen auf dem Areal der Thomaskirche hat der Stadtkirchenbezirk die Stadtmission zum Partner. Für den Bau des geplanten Pflegeheims samt Einbeziehung der Thomaskirche gab es einen Architektenwettbewerb (wir berichteten). Es wird angestrebt, dass Stadtmission das gesamte Areal nach Erbbaurecht übernehmen und mit der Stadtkirche Nutzungsvereinbarungen treffen wird.

Bezüglich der Lutherkirche und des geplanten Verwaltungsgebäudes sind die Gespräche mit Universität, Stadt und Oberkirchenrat auf einem guten Weg. Die bauordnungsrechtlichen Belange müssten geprüft werden und eine Änderung des Bebauungsplans sei nötig, so der Finanzausschussvorsitzende. Ein Erbbaurechtsvertrag mit der Universität könnte im Herbst unterschriftsreif sein. Dann kann die Uni die Kirche im inneren zu einem Hörsaal umbauen. Dabei würde allerdings die große Orgel in der Kirche, anders als zunächst vorgesehen, von der Musikmedizin nicht in Anspruch genommen. „Wir haben jetzt eine Orgel zu vergeben“, kommentierte Bachmann.

Schließlich beschloss die Synode noch, dass das seit Herbst 2008 leer stehende „Ferienheim“ in Falkau im Hochschwarzwald nun entweder in Erbpacht abgegeben oder verkauft werden soll. Die Brandschutzauflagen hatten vor acht Jahren die Schließung des einfachen Ferienheims mit rund 25 Betten bewirkt. Nach verschiedenen Untersuchungen sei klar geworden, dass eine wirtschaftliche Sanierung nicht möglich sei, erläuterte Bachmann. Für die Jugendarbeit gib es im Hotzenwald zudem das „Haus Haldeck“, das von einem Verein erfolgreich betrieben wird. Die Erlöse aus der Verpachtung oder dem Verkauf des Falkauer Ferienheims sollen der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtkirchenbezirk zufließen.
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