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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Bildungspaten gesucht
Geflüchteten Kindern und Jugendlichen beim Lernen helfen

In den Vorbereitungsklassen der Freiburger Schulen finden zugewanderte Kindern einen Lernort, der ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Vor allem beim Spracherwerb, dem Schlüssel zur weiteren Bildung, benötigen sie oft zusätzliche Unterstützung. Hier setzt das Projekt Schulische Bildungspaten an, das engagierte Menschen mit Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklassen zusammenbringt. Vor und nach den Sommerferien haben die ersten Bildungspaten ihre Arbeit in einer Grund- und zwei Werkrealschulen aufgenommen. Nun sucht das Amt für Schule und Bildung weitere Patinnen und Paten für Kinder und Jugendlichen, die eine Vorbereitungsklasse besuchen.

Gefragt sind Menschen, die über einen pädagogischen Hintergrund verfügen, wie zum Beispiel pensionierte Lehrkräfte oder Studierende der Pädagogik. An den Werkrealschulen können die Bildungspaten 14- bis 16-Jährige bei der Alphabetisierung und dem Lernen der deutschen Sprache unterstützen. In den Grundschulen geht es vor allem um Einzelförderung direkt im Unterricht und bei den Hausaufgaben. In den Gymnasien ist häufig fachliche Unterstützung, wie gezielte Nachhilfe, gefragt.

Die Bildungspatenschaft ist ein Ehrenamt, es erfolgt keine Bezahlung. Die Begleitung sollte idealerweise ein Schuljahr dauern, mindestens jedoch ein halbes. Die Patinnen und Paten treffen sich ein bis zwei Mal pro Woche mit einem Kind, einem Jugendlichen oder einer Kleingruppe von zwei bis drei Schülerinnen und Schülern, um sie beim Lernen oder bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen. Die Treffen finden in der Regel in der Schule statt. Die zuständigen Lehrkräfte legen den Förderbedarf, den Lernstoff und einen Zeitplan fest und besprechen die Planung mit den Beteiligten.

Ziel ist es, die schulische Eingewöhnung und die Integration der Kinder und Jugendlichen zu verbessern: Die Bildungspaten unterstützen ihre Schützlinge im Unterricht und helfen ihnen, schulische und berufliche Perspektiven zu entwickeln. Dazu gehört insbesondere auch die Vermittlung der deutschen Sprache, Kultur und Werte. Die Bildungspatinnen und -paten sollen Ratgeber auf Augenhöhe sein. Das bedeutet, die Ressourcen der Kinder zu erkennen und zu fördern und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Eine Fortbildung bereitet die Interessenten auf ihre Aufgabe vor. Während des Einsatzes gibt es einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen.

Derzeit nehmen fünf Schulen mit jeweils mehreren Vorbereitungsklassen an dem Projekt teil. Die Auswahl erfolgte nach Dringlichkeit und Bedarf. Die Patinnen und Paten, die bereits im Einsatz sind, konnten über die städtische Koordinationsstelle der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe gewonnen werden.

Kontakt: Für eine passende Vermittlung ist ein persönliches Gespräch erforderlich. Interessenten können sich für die Terminabsprache und bei Fragen an die Koordinatorin Ruth Hofmann im Amt für Schule und Bildung wenden: Tel. 0761 / 201–2347, Mail: ruth.hofmann@stadt.freiburg.de.
 
 

 
Seniorenabzocke: Wie Bank- und Finanzberater Senioren hereinlegen
Immer wieder nutzen Bank- und Finanzberater das Vertrauen von Senioren aus und schwatzen ihnen viel zu riskante Finanzprodukte auf. Mit welchen falschen Versprechen Berater Ältere über den Tisch ziehen und wie sich die Opfer wehren können, schildert die November-Ausgabe von Finanztest anhand von Beispielen. Der detaillierte Bericht ist auch unter www.test.de/seniorenabzocke veröffentlicht.

Zweigstellen von Banken und Sparkassen, die sich in Altersheimen befinden, werden von vielen Älteren als Segen empfunden. Doch was bequem ist, muss nicht zum Vorteil sein. So verkaufte eine Beraterin der Commerzbankkontaktstelle im Erkrather Rosenhof einem 78-jährigen Bewohner langjährige riskante Schiffsbeteiligungen, obwohl sie wusste, dass er sein Geld in Kürze für die Pflege benötigte. Das passte nicht zu den Wünschen des alten Herrn, brachte der Bank aber eine satte Provision. Der alte Herr wehrte sich und bekam vor Gericht Recht. Dieser und weitere Fälle des Artikels zeigen, dass sich Schadenersatzprozesse lohnen können, auch wenn sie für Ältere sehr nervenaufreibend sind. Nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch Angehörige sollten gegen Falschberatung vorgehen.

Grundsätzlich sollte jeder zu einer Anlagenberatung einen Vertrauten als Zeugen mitnehmen, um im Streitfall eine Falschberatung beweisen zu können. Wer nicht sicher ist, ob ein Finanzprodukt das richtige für ihn ist, sollte seine Verträge von Experten oder einer Verbraucherzentrale überprüfen lassen. Im Artikel werden Anlaufstellen sowie die Kosten für eine solche Beratung genannt. Außerdem wird erklärt, welche Schutzmaßnahmen bei einer beginnenden Demenz vor unsinnigen Vertragsabschlüssen wirksam schützen.

Der ausführliche Artikel Finanzberatung für Senioren mit hilfreichen Tipps und Fallbeispielen erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 19.10.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/seniorenabzocke abrufbar.
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Finanztest Spezial Einbruchschutz
Das Zuhause sicher machen

Um 10 Prozent stieg die Zahl der Einbrüche in 2015. Viele Haus- und Wohnungstüren sind für Einbrecher geradezu eine Einladung: Die Schlösser sind veraltet und ein Profi knackt sie in wenigen Minuten. Dabei ist perfekter Schutz gar nicht nötig. Wie man Schlösser, Türen und Fenster so nachrüstet, dass sie Einbrecher aufhalten, zeigen die Tests im Finanztest Spezial Einbruchschutz der Stiftung Warentest. Zusätzlich informiert das 114-seitige Heft über Rauchmelder, Versicherungen und das Verhalten im Schadensfall.

Einbrecher haben es eilig. Deshalb nutzt es sehr, ihnen die Arbeit zu erschweren. Ein gutes Schloss, eine solide Tür, eine Alarmanlage – das schreckt ab. Im Finanztest Spezial Einbruchschutz finden sich alle Informationen für den Sicherheits-Check der eigenen vier Wände und was zu tun ist. Moderne, sichere Einsteckschlösser können mit wenig Aufwand nachträglich eingebaut werden. Auch bei Fenstern lässt sich der Einbruchschutz im Nachhinein deutlich verbessern. Welche Produkte sich besonders eignen, zeigen die Testergebnisse. Für Maßnahmen zum Einbruchschutz können Mieter und Eigentümer Zuschüsse der staatlichen KfW-Bank bekommen. 2017 werden die Mittel dafür verfünffacht.

Schützen sollte man sein Zuhause auch gegen Naturgewalten wie Starkregen und gegen Brand. Der Test von Rauchmeldern findet sich ebenso im Heft wie die Untersuchungen von Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen, jeweils mit Elementarschutz. Mit den Tarifvergleichen lässt sich oft noch einiges an Geld sparen.

Das Finanztest Spezial Einbruchschutz hat 114 Seiten und ist zum Preis von 8,50 Euro im Handel erhältlich oder kann online unter www.test.de/spezial-einbruchschutz bestellt werden.
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Freiburg Tourismus: Gästebefragung gestartet
Ergebnisse fließen in Tourismus- und Hotelkonzept ein

Die FWTM führt aktuell in Kooperation mit Freiburger Hotels und privaten Ferienunterkünften sowie der Tourist Information eine schriftliche Befragung der Übernachtungsgäste in Freiburg durch. FWTM-Abteilungsleiterin Franziska Pankow: „Die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein großes Anliegen, daher befragen wir derzeit als Tourismusverantwortliche Freiburgbesucher. Die Ergebnisse sollen der Sicherung und Steigerung der Qualität des touristischen Angebotes in Freiburg dienen.“ Die Gästebefragung ist Teil des Tourismuskonzepts für Freiburg, das die FWTM bei dem Institut Projekt M beauftragt hat.

Durch die Gästebefragung kann ermittelt werden, welche Dienstleistungen besonders geschätzt werden und was in Zukunft verbessert werden kann. Die rund 25 Fragen decken unter anderem die Bereiche Gästestruktur, Anreise, Informations- und Buchungsverhalten, Gästezufriedenheit, Reiseverhalten, Wiederkehrbereitschaft sowie das Image Freiburgs ab. So werden unter anderem die Reisemotive für Freiburg und die Angebotsnutzung festgestellt, als auch die Reiseausgaben und die Imagefacetten Freiburgs abgefragt.

Der anonymisierte Fragebogen wurde so konzipiert, dass das Ausfüllen nicht mehr als zehn Minuten beansprucht. Um einen möglichst breiten Einblick über die Gästestruktur zu erhalten, wird die Befragung in zwei Wellen vom 15. Oktober bis 15. Dezember sowie vom 1. April bis 30. Juni 2017 durchgeführt. Befragt werden nationale und internationale Gäste.

Die Erkenntnisse über die Verhaltensweisen und Einstellungen der Freiburg-Gäste werden in das von der FWTM beauftragte Tourismuskonzept einfließen und damit einhergehend bei der Festlegung zukünftiger Infrastruktur- und Tourismusmarketingmaßnahmen berücksichtigt. Die FWTM beabsichtigt, die Befragung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.
 
 

 
Neues ‚Vorsorgekonto‛ wurde weiter konkretisiert und ist nun umsetzungsreif
Minister Peter Hauk MdL: "Private Altersvorsorge muss einfach, transparent und kostengünstig sein."

Auf Initiative der Verbraucherkommission Baden-Württemberg wurde das so genannte ‚Vorsorgekonto‘ initiiert und von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, von Öko-Test und dem Bund der Versicherten weiterkonkretisiert. Anlass ist die wachsende Verunsicherung bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Bezug auf die eigene Altersvorsorge. Das ‚Vorsorgekonto‘ kann hier eine gute Alternative bieten.

„Bei den staatlich geförderten privaten Altersvorsorgeprodukten müssen am Ende sowohl die eigenen Beiträge als auch das staatliche Fördergeld bei den Menschen ankommen – einschließlich einer angemessenen Rendite. Dies ist bei der Mehrzahl der angebotenen Altersvorsorgeprodukte nicht der Fall. Private Altersvorsorge muss einfach, transparent und kostengünstig sein“, sagte Verbraucherminister Peter Hauk MdL am Mittwoch (5. Oktober) in Stuttgart. Verbraucherinnen und Verbrauchern müsse nun möglichst schnell Zugang zu einem solchen Altersvorsorgeprodukt ermöglicht werden. Deshalb habe er bereits an Bundesarbeitsministerin Nahles geschrieben und ihr die Idee vorgestellt.

Seit vielen Jahren wachse die Unsicherheit der Menschen mit Blick auf die finanzielle Absicherung im Alter. Zahlreiche Angebote sind am Markt, aber viele sind zu komplex, die Renditen zu gering oder die Kosten zu hoch. „Deshalb fordern wir die Einführung eines Vorsorgekontos in der Form eines staatlich geförderten Basisproduktes für die private Altersvorsorge“, so Minister Hauk.

Gerade junge Menschen müssten sich mit der Zukunft und der Zeit nach dem Ruhestand auseinandersetzen. „Aufgabe der Politik ist es, Altersarmut vorzubeugen und die Bevölkerung frühzeitig für das Thema der privaten Altersvorsorge zu sensibilisieren. Ein Vorsorgekonto würde hierfür eine einfache und kostengünstige Lösung bieten“, betonte der Minister.

„Ausgangspunkt unserer Überlegungen war die Frage, wie Pflichtversicherte im Rahmen des geltenden Rechts ihre Rentenanwartschaft durch zusätzliche Beiträge erhöhen können“, berichtete Andreas Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg. Eine gleichzeitige freiwillige Versicherung sei bei der gesetzlichen Rentenversicherung ausgeschlossen, aber es bestehe die Möglichkeit des Ausgleichs späterer Rentenabschläge ab dem 55. Lebensjahr. Hiervon werde – wegen der innerhalb kurzer Zeit aufzubringenden hohen Summen – bisher wenig Gebrauch gemacht, so Schwarz. Mit dem ‚Vorsorgekonto‘ könnten entsprechende Beträge über einen längeren Zeitraum bequem angespart werden, ohne dass dies zwangsläufig in einen früheren Rentenzugang münden müsse. Das zusätzliche finanzielle Polster eröffne beim Übergang in den Ruhestand mehr Flexibilität. Gehe man früher in Rente, können die Abschläge ausgeglichen werden. Werde bis zur Regelaltersgrenze gearbeitet, ergebe sich eine lukrative Zusatzrente.

Die aktuell mit dem Gesetzesentwurf zur Flexi-Rente vorgesehene Ausweitung der Ausgleichsmöglichkeit von Abschlägen bereits ab dem 50. Lebensjahr zeige, so Schwarz weiter, dass man in die richtige Richtung denke. Nur gehe das ‚Vorsorgekonto‘, da es ein Sparen über das gesamte Erwerbsleben ermögliche, noch einen Schritt weiter. Durch seine Verknüpfung mit dem Abschlagsrückkauf ist es systemnah an die gesetzliche Rentenversicherung angelehnt. Als Non-Profit-Organisation habe die gesetzliche Rentenversicherung keine Aktionäre, für die sie Dividenden erwirtschaften müsse. Zudem zahle sie auch keine Vertriebsprovisionen. Das für den Rückkauf von Abschlägen eingesetzte Geld, folgerte Schwarz, komme direkt bei den Versicherten an.

ÖKO-TEST hatte mit seinen Untersuchungen schon sehr früh festgestellt, dass viele Riester-Renten-Angebote teuer, intransparent und renditeschwach sind. Die Rentenleistungen sind teilweise so niedrig, dass die Sparer unterm Strich sogar Minusrenditen erzielen. „Damit war klar, dass die Rentenlücke mit solchen Riester-Produkten nicht wie geplant zu schließen ist“, sagt ÖKO-TEST Chefredakteur Jürgen Stellpflug. Ähnliche Ergebnisse ergaben die ÖKO-TESTs von Produkten der betrieblichen Altersvorsorge wie Direktversicherungen und Pensionskassen. Das zeigte, dass sich eine attraktive und transparente kapitalgedeckte Vorsorge nur im Rahmen einer Non-Profit-Organisation wie der Deutschen Rentenversicherung verwirklichen lässt.

Ein Herzstück des ‚Vorsorgekontos‘ ist die kostengünstige, kollektive Kapitalanlage, breit gestreut in weltweiten ETF-Aktien- und Rentenfonds. Anders als bei einem individuellen Fondssparplan oder ausländischen Vorsorgemodellen wie der schwedischen Prämienrente, werden die Jahr für Jahr erzielten Kapitalerträge den Vorsorgesparern aber nicht sofort in voller Höhe gutgeschrieben. Vielmehr wird ein Teil in einem kollektiven Reservetopf gesammelt. Auf diese Weise entsteht ein Risikopuffer, der primär in guten Kapitalmarktjahren aufbaut und in schlechten Jahren dazu genutzt wird, rückläufige Erträge oder gar Verluste auszugleichen. „Unsere Berechnungen zeigen, dass mit diesem Modell, anders als mit vielen Riester-Renten-Angeboten, die durch die Rentenreform entstandene Rentenlücke hätte geschlossen werden können“, so Stellpflug.

Das ‚Vorsorgekonto‘ bietet zusätzlich zu dem Sparcharakter fürs Alter auch eine Unterstützung im Falle einer Erwerbsminderung. Tritt diese ein, so unterstützt das Vorsorgekonto und führt zu einer höheren Erwerbsminderungsrente. „Vorsorge sollte mehr sein als nur ein reiner Sparprozess“ erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten. Der Versicherungsmathematiker Kleinlein unterstützte die Entwicklung des ‚Vorsorgekontos‘ aus aktuarieller Sicht um insbesondere die Machbarkeit dieser zusätzlichen Erwerbsminderungsabsicherung zu prüfen. Das Ergebnis war positiv: „Mit dem Vorsorgekonto ist es bereits nach fünf Jahren möglich, die Abschläge bei der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente in voller Höhe auszugleichen“, resümiert Kleinlein.

Minister Hauk begrüßte die aktuelle Debatte um eine grundsätzliche Reform der Alterssicherung sowohl der gesetzlichen, der betrieblichen aber auch der privaten Altersvorsorge. „Beim ‚Vorsorgekonto handelt es sich um eine private Zusatzversorgung, die nicht den Anspruch erhebt, für sich allein flächendeckend Altersarmut zu bekämpfen. Vielmehr stellt es eine zusätzliche Möglichkeit der Sicherung des Lebensstandards im Alter dar“, so Hauk. Für ihn sei es sehr wichtig, „dass Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit erhalten sich im Rahmen des dichten Dschungels der Altersvorsorgeverträge für eine transparente Alternative entscheiden zu können. Vor allem weil es nicht um eine reine Anlagemaximierung geht, sondern um die grundsätzliche Sicherung des Lebensstandards im Alter.“
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Spezial Bestattungen: Was tun im Todesfall?
Stirbt ein geliebter Mensch, möchten sich die meisten Angehörigen häufig lieber mit anderem beschäftigen als mit der Organisation einer Bestattung und behördlichen Formalitäten. Doch ausgerechnet in den ersten Tagen müssen Hinterbliebene eine Vielzahl an Aufgaben erledigen und unter Zeitdruck wichtige, oft teure Entscheidungen treffen. Das test Spezial Bestattungen der Stiftung Warentest begleitet Angehörige bei allen wichtigen Schritten nach einem Todesfall.

Die Bestattungskultur ändert sich. Nur noch jeder Vierte wünscht sich eine Beisetzung im traditionellen Sarggrab. Die Zahl der Alternativen ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Der gesellschaftliche Trend zur Individualisierung schlägt sich ebenso nieder wie die Digitalisierung und die steigende Zahl von Menschen, die nicht nach christlicher Tradition beigesetzt werden. Um den neuen Entwicklungen gerecht zu werden, hat die Stiftung Warentest das Test Spezial Bestattungen für seine vierte Auflage nicht nur aktualisiert, sondern umfassend überarbeitet.

Das Sonderheft beginnt mit einem Schritt-für-Schritt-Plan für die ersten Tage, beschreibt die verschiedenen Arten der Beisetzung, welche Preise fair und üblich sind und was einen guten Bestatter auszeichnet. Außerdem informiert es Hinterbliebene über ihre Rechte und Pflichten und die wichtigsten Aspekte beim Umgang mit dem Nachlass.

Test Spezial Bestattungen erscheint am 8. Oktober im Handel oder kann online bestellt werden unter www.test.de/bestattung.
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Freiburg: „dieKaiserin“ geht an den Güterbahnhof
Der Name Kaisers Gute Backstube steht für eine lange Backtradition, handwerkliches Können und hohes Qualitätsbewusstsein.

Am 12. Oktober eröffnet „diekaiserin am Güterbahnhof“, das Bäckereifachgeschäft mit Café und Restaurant. Nach dem erfolgreichen Start der „kaiserin“ in Freiburg in der Baslerstraße vor vier Jahren öffnet nun „diekaiserin am Güterbahnhof“ ihre Pforten. Hier finden die Kunden das gesamte Backwaren- und Kuchenangebot von Kaisers Gute Backstube. Es umfasst eine große Auswahl an Brötchen und Broten, süßen Stücken, Kuchen und Torten sowie ein Biovollkorn- und Biovollkorndinkelsortiment. Für den kleinen Hunger zwischendurch stehen Snacks und belegte Brötchen, die auch mitgenommen werden können, auf der Karte.

Kaiserlich genießen lässt es sich von morgens bis abends: Bei der „kaiserin am Güterbahnhof“ können sie ausgiebig frühstücken, mittags unter drei täglich wechselnden Menüs und einem Buffet mit knackigen Salaten wählen, nachmittags ein schönes Stück Kuchen sowie eine Tasse erlesenen Kaffees genießen und nach getaner Arbeit den Tag in schönem Ambiente gemütlich ausklingen lassen. An Sonn- und Feiertagen können sich die Gäste bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet auf einen entspannten Tag einstimmen.

Jung, modern und urban ist die Innenausstattung der „kaiserin am Güterbahnhof“ gehalten. Besonders hervorzuheben ist die schöne Terrasse mit 76 Sonnenplätzen. Im Inneren laden 85 Sitzplätze zum Verweilen ein.

Auch hier gilt das Prinzip der gläsernen Küche, in die jeder Gast von der Bar aus den Köchen über die Schultern schauen kann. Die Küche ist durchgehend von 11.30 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Gekocht wird bei der „kaiserin am Güterbahnhof“ so wie bei Kaisers Gute Backstube gebacken wird: mit ausgesuchten Produkten und Rohstoffen regionaler Lieferanten und natürlich ohne Zusatzstoffe. Qualitätsbewusstsein und Flexibilität zeichnen die kaiserliche Küche aus, die damit auch auf Nahrungsunverträglichkeiten der Gäste reagieren kann. Zudem stehen vegetarische Gerichte auf der Karte.

Natürlich sind bei der „kaiserin am Güterbahnhof“ die Türen für Events, Feste und Firmenfeiern offen. Dabei können die Gäste das Restaurant ganz oder teilweise reservieren und sich ein Menü nach eigenen Wünschen zusammenstellen. Gerne liefert die Küche mit dem Catering-Service Speisen und Getränke nach Hause oder in die Firma. Das Angebot reicht vom klassischen Back-Catering bis hin zu Canapés, Fingerfood, Kaltschalen und Desserts.

Die Kaisers Gute Backstube GmbH ist seit dem Jahr 1948 in Familienbesitz und versteht sich als in der Region verwurzelte Qualitätsbäckerei. Die Backtradition hat das Qualitätsbewusstsein intensiv geprägt. Das fängt schon bei der Wahl der Rohstoffe an. „Bei uns kommen natürliche und ausgewählte Rohstoffe zum Einsatz. Unser Mehl und unser Biogetreide stammen aus der Region“, hebt Birgit Kaiser, die gemeinsam mit ihren Eltern Waltraud und Wolfgang Kaiser sowie Gottfried Faller das Familienunternehmen führt, hervor.

Das Biogetreide für die Vollkornprodukte wird täglich frisch in den eigenen Getreidemühlen gemahlen. Der Verzicht auf Fertigmischungen, künstliche Emulgatoren oder Teigsäuerungsmittel im gesamten Brot- und Brötchensortiment ist bei Kaisers Ehrensache.
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Windkraft im Staatsforst beschert dem Land Millioneneinnahmen
Witzel: Ein 1000-Meter-Abstand wäre ein Bärendienst für den Landeshaushalt

Der jüngst wieder aufgeflammte Streit zwischen Grünen und CDU um die Mindestabstände zu Wohngebieten für Windkraft im Staatsforst hat auch eine finanzielle Dimension.

Dazu erklärt Walter Witzel, der Landesvorsitzende des Bundesverbandes Windenergie (BWE):
„Bislang wurden schon weit über einhundert Windenergieanlagen im Staatsforst errichtet. Pro Anlage erhält der Staatsforst, und damit das Land Baden-Württemberg, Pachteinnahmen von in der Regel über 20.000 Euro, bei guten Windverhältnissen deutlich mehr; auch 40.000 Euro sind so möglich. Damit belaufen sich die geschätzten jährlichen Einnahmen insgesamt auf einen Betrag zwischen zwei und vier Millionen Euro. Hinzu kommen noch die Gewerbesteuern, die den Kommunen zufließen, und die Mehrwertsteuer auf die Stromerlöse. Durch einen weiteren Ausbau der Windkraft können diese Einnahmen noch deutlich gesteigert werden.

Der von Minister Peter Hauk in die Diskussion gebrachte pauschale Mindestabstand von 1000 Metern würde viele gute Standorte von der Windkraftnutzung ausschließen und hätte damit auch den Verzicht auf erhebliche Pachteinnahmen zur Folge. Das wäre ein Bärendienst für die erneuerbaren Energien, aber auch für den Landeshaushalt.“

Die Pachteinnahmen setzen sich in der Regel aus einem festen und einem variablen (von den Winderträgen abhängigen) Anteil zusammen; die Verträge dazu sind nicht öffentlich. Daher kann der BWE keine genauen Zahlen zu den Pachteinnahmen vorlegen, aber eine Abschätzung aufgrund von Erfahrungswerten ist möglich.
 
 



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