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Verschiedenes

 
Das Jüdische Gemeindehaus in Regensburg bekommt ein neues Dach
Hier hat Vergangenheit Zukunft

Für die Sanierung des notgesicherten Dachs über dem jüdischen Gemeindehaus, Am Brixener Hof 2 in 93047 Regensburg überbringt Dr. Werner Chrobak, Ortskurator Regensburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Presse- und Fototermin vor Ort am Mittwoch, den 28. November 2018 um 11.00 Uhr im Beisein von Michael Menzl von Lotto Bayern einen symbolischen Fördervertrag über 25.000 Euro an Ilse Danziger vom Vorstand der Jüdischen Gemeinde Regensburg. Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaute Gemeindehaus gehört zu den über 400 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Ein jüdisches Viertel und eine Synagoge gab es bereits im 10. Jahrhundert im Herzen der Stadt Regensburg. Die dortige jüdische Gemeinde ist eine der ältesten und bedeutendsten jüdischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum. 1230 befand sich die Synagoge, eine Talmudschule, ein rabbinisches Gericht und ein Gemeindehaus mit Hospital und Ritualbad am Neupfarrplatz, einen Friedhof besaß die Gemeinde in den heutigen Grünanlagen am Bahnhof. 1519 wurden die Juden vertrieben. Erst nach dem Judenedikt 1813 war eine Neuansiedlung in Regensburg erneut möglich. Die 1841 in der Unteren Bachgasse errichtete Synagoge wurde 1907 wegen Baufälligkeit geschlossen. Eine neue Synagoge mit dem Gemeindehaus mit Betraum, Mikwe, Rabbiner- und Hausmeisterwohnung wurde am Brixener Hof errichtet und 1912 eingeweiht. Die Synagoge wurde in der Reichsprogromnacht 1938 zerstört.

Das zweigeschossige, 12 mal 27 Meter große Gemeindehaus mit Mansardwalmdach und Eckflügeln in den Formen barockisierenden Jugendstils planten die Architekten Josef Koch und Franz Spiegel. Die kurzen Nord- und Südflügel verbindet ein schmaler Verbindungsbau. Das denkmalgeschützte Gemeindehaus grenzt künftig an die neue Synagoge unter Beibehaltung des alten Gebetraums im Erdgeschoss und der im Keller eingerichteten Mikwe.

Der Synagogenneubau entsteht auf einem vieleckigen, schiefwinkeligen Grundriss. Die drei Vollgeschosse unter einem Flachdach sowie mit einer eingestellten Synagogenhaube als Stahl-Holzkonstruktion bilden dann mit dem alten Gemeindehaus einen Innenhof, der im Süden über ein Tor als Nebeneingang und im Osten über den Haupteingang mit Pforte erschlossen ist. Die Baumassenverteilung nimmt dabei Rücksicht auf den Bestand.
 
 

 
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Schwedenhaus in Nürnberg wird gefördert
Nutzung bestimmt den Bauprozess mit

Einen symbolischen Fördervertrag über 30.000 Euro für die Sanierung der Holzbauteile am sogenannten Schwedenhaus in der Großreuther Straße 98 in Nürnberg überbringt Hans Weller, Ortskurator Erlangen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Presse- und Fototermin vor Ort am Mittwoch, den 28. November 2018 um 11.00 Uhr im Beisein von Fred Handrischik von Lotto Bayern an Dr. Herbert May, den ersten Vorsitzenden der Nürnberger Bauernhausfreunde e.V. Zahlreiche Schäden sind zu beseitigen, so die Schäden an den Fachwerk-Außenwänden, der historischen Dachdeckung, den Fenstern und Fensterläden, den Fußbodenbelägen im Erdgeschoss, der Treppe und am Schornstein. Hinzu kommen Schäden, die die vor Jahrzehnten aufgebrachten Zementputze verursacht haben.

Das sogenannte Schwedenhaus befindet sich außerhalb des innerstädtischen Bereiches von Nürnberg. Der Name kommt von der Dachkonstruktion, die sich auf schwedische Vorläufer bezieht. Das eingeschossige Haus deckt ein hohes Walmdach, dessen Sparren in einem kleinen Auflagerbalken am First strahlenförmig zusammenlaufen. Die Lastabtragung geschieht wie bei einem Pfettendachstuhl ohne nennenswerte Schubkräfte. Der Dachstuhl ist durch den als Rauchabzug genutzten Dachraum stark geschwärzt. An den Balken und am Holz des darunter befindlichen Geschosses finden sich umfangreiche Schädigungen durch langanhaltenden Befall durch Hausbock. Darüber hinaus ist Fäulnis an den Fußpunkten vorhanden. Es ist geplant, das gesamte Haus einzuhausen und mittels Warmluft den aktiven Schädlingsbefall abzutöten. Im Anschluss werden die schadhaften Fichte- und Tannenhölzer ausgetauscht.

Im Inneren ist ein zurückhaltender Ausbau geplant, um das Haus als Museum nutzen zu können. Die Wand-, Decken- und Ausstattungsteile aus verschiedenen Zeiten bis zur Nachkriegszeit bleiben erhalten und sichtbar. Eine dauerhafte Temperierung soll über eine Fußleistenheizung bzw. eine Fußbodenheizung sichergestellt werden. Ein Raum behält seinen Ofen. Auch im Bad, wo Wasser und Abwasser für die Toilette neu installiert werden, bleibt die dort befindliche Wanne aus der Nachkriegszeit erhalten. Die für die Museumsnutzung erforderliche Ausstattung fließt in die Abstimmungsprozesse während des künftigen Bauprozesses ein.

Das Schwedenhaus gehört zu den über 400 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
 
 

 
Stadtsynode will Sondersitzung zu Dietenbach
Vor dem Bürgerentscheid will die Evangelische Kirche Pro und Contra beraten

Freiburg. Die Evangelische Stadtsynode will sich mit einer Sondersitzung intensiv zum geplanten Neubaugebiet Dietenbach beschäftigen. Das wurde auf der Herbsttagung des lokalen Kirchenparlaments am Samstag (24.11.2018) mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Bei dieser Sondersitzung im Vorfeld des geplanten Bürgerentscheids sollen die Pro- und Contra-Argumente zum geplanten Stadtteil intensiv beraten und ggf. eine Positionierung der Evangelischen Kirche in Freiburg beschlossen werden. Ein Termin für die Sondersitzung wird vom Präsidium des Leitungsgremiums demnächst bekannt gegeben.

Im Mittelpunkt der Synodensitzung im Melanchthonsaal in Freiburg-Haslach stand der Bericht von Pfarrer Dr. Björn Slenczka, der mit der Erstellung einer Konzeption von kirchlicher Präsenz in Freiburgs neuen Stadtteilen beauftragt ist. Er erläuterte die Entwicklung verschiedener Neubaugebiete in Freiburg, verbunden mit der Frage, welche Aufgaben sich daraus für die Kirche ergeben. Für den seit 2011 geplanten neuen großen Stadtteil Dietenbach stellte Slenczka, der auch Gemeindepfarrer an der Christuskirche ist, die bisherige Entwicklung dar. Er betonte, dass beide großen Kirchen in Freiburg den politischen und stadtplanerischen Prozess für den neuen Stadtteil „aufmerksam begleitet“ hätten.
„Das erfolgreiche Bürgerbegehren stellt nun auch die beiden Stadtkirchen vor die Aufgabe und Herausforderung, sich der neuen Grundsatzdebatte um Dietenbach zu stellen.“, sagte er. "Es gebe zur Debatte um Dietenbach "auf beiden Seiten gewichtige Argumente, für die sich auch jeweils Begründungen anführen lassen, die in der christlichen Ethik verankert werden können." Der Theologe folgerte daraus, dass "letztlich eine Güterabwägung notwendig und unumgänglich" sei, die vor die Frage stelle, ob man der ökologischen und landwirtschaftlichen Problematik oder der sozialen Frage der Wohnproblematik das größere Gewicht beimesse. Diese komplexe und persönlich zu treffende Abwägung in der Stadtsynode zu debattieren, halte er für schwierig; er bereite dazu aber zusammen mit seinem katholischen Kollegen für den Freiburger Südwesten eine öffentliche Veranstaltung zum Pro und Contra vor."

Im zweiten Teil seines Vortrages ging Pfarrer Slenczka auf die bisherigen ökumenischen Überlegungen und Pläne zum Bau eines „kirchlichen Gebäudekomplexes“ in Dietenbach ein, der sich im neuen Stadtteil in die geplante Bebauung einfügen und bei dem sich öffentliche und private Nutzungen verbinden ließen. Diese kirchliche Präsenz werde ökumenisch konzipiert; die Beauftragten der beiden Kirchen, Pfarrer Slenczka und Pastoralreferent Michael Hartmann sowie die beiden Fachgruppen arbeiten vertrauensvoll zusammen, sagte, Slenczka."

Bei der anschließenden Diskussion in der Synode meinte dann der Synodale Bernd Klippstein, dass sich die Kirche in der Dietenbachfrage klar positionieren müsse. „Die Leute erwarten von der Kirche eine klare Stellungnahme“, sagte er. Dem widersprach teilweise der Synodale Michael Nödl. Für ihn sei klar, dass „die Landwirtschaft und damit die Erzeuger von unserer Lebensmittel im Blick bleiben“ müssten. „Eine Sondersynode könne Hilfestellung bieten auf was man bei der Debatte achten muss“, meine ein anderer Synodaler. Auch Stadtdekan Markus Engelhardt befürwortete eine Sondersitzung. Beim Bürgerentscheid zum Stadionbau 2015 habe sich die Kirche bewusst nicht positioniert, jetzt gehe es aber um die „existentielle Frage, wie sich die Stadt und ihre Bürgerschaft weiter entwickelt“, ist Engelhardt überzeugt. Schließlich stellte die Vorsitzende der Stadtsynode Regina D. Schiewer den Antrag, das Thema rechtzeitig vor dem Bürgerentscheid (24. Februar 2019) auf einer Sondersitzung zu behandeln. Diesem Antrag stimmte das Gremium mit rund 70 Delegierten aus den Pfarreien mit deutlicher Mehrheit zu.
 
 

 
Karlsruhe: Marktplatz erhält bis Ende 2020 ein neues Gesicht
EU-weite Ausschreibung / Erste Vorarbeiten / Hauptbauphase ab April 2019

Das Projekt "Der Karlsruher Marktplatz von morgen" hat Fahrt aufgenommen. Mit der Veröffentlichung der EU-weiten Ausschreibung geht die Neugestaltung des Marktplatzes durch das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe in die Umsetzung. Seit Anfang dieser Woche können sich qualifizierte Unternehmen auf die vielfältigen Anforderungen des Vorhabens bewerben. Die weiteren Schritte: Nach Submission im Januar 2019 und Votum des Gemeinderates steht das ausführende Unternehmen Anfang März fest, Baubeginn ist im April 2019. Ende 2020 sollen die umfangreichen Arbeiten abgeschlossen sein.

Für die Neugestaltung des Marktplatzes muss viel in die Hand genommen werden. Geht es doch nicht nur um einen neuen Pflasterbelag anstelle der provisorischen Asphaltflächen, die die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) nach Abschluss der Arbeiten an der unterirdischen Haltestelle hinterlassen hat. Bevor Pflasterer das Belagsmuster auf insgesamt 7.000 Quadratmeter Fläche bringen, sind diverse Leitungsarbeiten im Untergrund notwendig.

So bedarf es umfangreicher Leitungsverlegungen, um Lücken im Versorgungsnetz von Gas und Wasser zu schließen. Diese sind in den Randbereichen des Marktplatzes bereits gestartet, damit die Hauptbauphase ab Frühjahr 2019 entlastet werden kann. Für die spätere Nutzung des Marktplatzes - für den Weihnachtsmarkt, aber auch für eine Reihe von Veranstaltungen in den wärmeren Monaten - erhält dieser eine komplett neue Entwässerung und ein dichtes unterirdisches Netz von elektrischen und Trinkwasser führenden Leitungen. Diese können bei Veranstaltungen mittels sogenannter "Senkelektranten" – eine Wortkombination aus "versenkbar", "elektrisch“ und Hydrant" – angezapft werden und verschwinden nach einer Veranstaltung wieder unsichtbar in der Marktplatz-Oberfläche.

Auf einer Fläche von 220 Quadratmetern zwischen Pyramide und Kaiserstraße werden zudem die Voraussetzungen für die Wasserspiele installiert. Sie sind nicht nur attraktiver Blickfang, sondern sorgen an heißen Tagen auch für eine willkommene Abkühlung.

Ist unterirdisch alles untergebracht, geht es an die "Außenhaut" des Marktplatzes. Zum Einsatz kommen vier Steinformate mit drei Farbvariationen. Zunächst werden innerhalb eines rechteckigen Abschnitts um die Pyramide zunächst etwa 3000 Quadratmeter in Angriff genommen. Hier wird ein kleinteiliges Pflasterband verlegt, das 16 Steinkombinationen in unterschiedlichen Größen und Farben aufweist. Rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten informiert die Stadt direkt betroffene Anlieger detailliert über den Ablauf der Umgestaltung. Auch während der Bauarbeiten bleiben für Fußgänger Wege zur Querung erhalten. Sogar die Außenbewirtung wird in dieser Phase möglich sein.

An der Umgestaltung der "guten Stube" will die Stadt die Öffentlichkeit teilhaben lassen: Über die jeweils anstehenden Arbeiten wird sie fortlaufend informieren, so dass die schrittweise Umgestaltung des Marktplatzes in allen Facetten nachvollzogen werden kann.

zum Bild oben:
Der neu gestaltete Marktplatz soll auch durch Wasserspiele ein erhebliches Maß an Aufenthaltsqualität hinzugewinnen / Visualisierung: Mettler Landschaftsarchitektur
 
 

 
Erneute Förderung für St. Johann Baptist in Neu-Ulm
Julius Rohm-Stiftung unterstützt Gesamtinstandsetzung

Die Gesamtinstandsetzung der Johann Baptist-Kirche in Neu-Ulm hat einen treuen Begleiter. Die treuhänderische Julius Rohm-Stiftung zu Ehren von Julius Rohm, dem ehemaligen ehrenamtlichen Bürgermeister von Neu-Ulm in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) will in den kommenden Jahren insgesamt 400.000 Euro für die Restaurierung der Kirche zur Verfügung stellen. Bereits 2009 unterstützte die Treuhandstiftung die Sanierung der Auferstehungskapelle mit 50.000 Euro. Nun überbringen am Mittwoch, den 21. November 2018 um 17.30 Uhr der Stifter Dr. Julius Rohm jr. und Dr. Dorothe Trouet, Vorstandsvorsitzende der Julius Rohm-Stiftung, bei einem Pressetermin im Foyer des Johannishauses, Johannisplatz 1 in 89231 Neu-Ulm neben der Kirche einen Fördervertrag für die Gesamtinstandsetzung in Höhe von 200.000 Euro an Dekan Markus Mattes. Im Anschluss findet um 18.00 Uhr eine Baustellenführung durch den verantwortlichen Architekten Wolfgang Heisler statt, beginnend am Haupteingang vor der Kirche.

Die Johannes dem Täufer geweihte Kirche am bayerischen Donauufer entstand 1857 als einschiffige neuromanische katholische Garnisons- und Pfarrkirche. In den 1920er Jahren wurde die Kirche erweitert. Dabei setzte die Stadt ihr Vorhaben um, ein modernes Pendant zum Ulmer Münster mit eigener Bedeutung zu schaffen. Der verpflichtete Architekt Dominikus Böhm schuf von 1922 bis 1927 ein dreischiffiges expressionistisches Bauwerk, das zu einem der bedeutendsten deutschen Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts zählt. Der Reformer des katholischen Kirchenbaus nutzte für den Ausbau Baumaterialien, die aus den abgebrochenen Befestigungsanlagen stammten, wie Jurakalkstein, Ziegel und Biberschwanzreste, sodass die mächtigen Außenmauern und Türme bewusst mit dem weißen, mystisch anmutenden Innenraum kontrastieren. Die wirkungsvolle Raumschöpfung erreichte der Architekt durch die Gewölbe aus einer Rabitzkonstruktion als Putzträger. Böhm konnte bei dieser Kirche seine Ideen zur Dynamisierung des Raums und zur Lichtführung in sakralen Räumen überzeugend vorführen. Schwere Bombenschäden erzwangen nach dem Krieg den Wiederaufbau. Hierbei nutzte Böhm die Möglichkeit, bestimmte Details zu revidieren und die von der Gemeinde gewünschte direkte Belichtung des Innenraums einzubauen.

Die Julius Rohm-Stiftung ist eine von über 230 Stiftungen, die die DSD treuhänderisch unter ihr Dach aufgenommen hat. Die auf Dauer angelegte Unterstützung der Treuhandstiftungen hat sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem wichtigen Förderinstrument entwickelt, das nicht mehr aus der deutschen Denkmallandschaft wegzudenken ist.
Spenden und Zustiftungen sind in jeder Höhe möglich:
DSD Julius Rohm-Stiftung * DE26 3702 0500 0001 5311 00 * BFSWDE33XXX.
 
 

 
Küchen­maschinen: Viel Mittel­maß
Sie sollen Teig kneten, Möhren raspeln, Zwiebeln hacken – doch von den zwölf Küchenmaschinen im Test bewertete die Stiftung Warentest nur zwei mit Gut. Viele andere leisten sich grobe Schnitzer bei der Sicherheit, zwei fallen sogar komplett aus. Für die Dezember-Ausgabe der Zeit­schrift test wurden Küchen­maschinen zu Preisen von 100 bis 930 Euro geprüft, darunter acht klassische Geräte mit Schwenkarm sowie vier Food­prozessoren, die von unten angetrieben werden. Die Ergeb­nisse reichen von gut bis mangelhaft.

Von den Küchen­maschinen mit Schwenkarm und Zubehör schafften es einige gut, Möhren zu raspeln, Lauch zu schneiden oder Sahne zu schlagen. Manche Food­prozessoren bekamen auch einen guten Gugelhupf-Kuchen aus leichtem Rühr­teig hin. Keine Maschine im Test hat jedoch in allen Disziplinen über­zeugt. Jede im Test hat andere Stärken und Schwächen. Die billigste Maschine im Test, für 100 Euro, knetet zwar Hefeteig gut und schlägt die Sahne luftig, bricht aber im Dauer­test recht schnell zusammen. Auch eine Maschine für 450 Euro fällt vorzeitig aus.

Bei beiden Geräte­typen, Küchen­maschine mit Schwenkarm und Food­prozessor, lassen sich meist Mixaufsätze, sogenannte Mixtulpen, anbringen. Die Maschinen werden mit ihnen quasi zu Standmixern und haben eine Sicher­heits­lücke: Die Messer drehen sich auch, wenn kein Deckel die Tulpe schützt. Im schlimmsten Fall könnte jemand hinein­greifen und sich die Finger verletzen. Deshalb sind nur zwei Food­prozessoren ohne Mixaufsätze gut.

Der Test Küchen­maschinen findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/kuechenmaschinen abruf­bar.
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Stadtsynode tagt
Freiburg. Ein Zwischenbericht zur kirchlichen Präsenz in den neuen Stadtteilen sowie ein Bericht des Aufsichtsrats des Diakonischen Werks Freiburg sind die Hauptthemen der nächsten öffentlichen Sitzung der evangelischen Stadtsynode.
Das lokale Kirchenparlament trifft sich zu seiner Herbsttagung am kommenden Samstag, den 24. November ab 9.30 Uhr im Gemeindezentrum Melanchthon, Markgrafenstraße 18b. Weitere Tagesordnungspunkte sind Berichte aus der Landessynode, Informationen zur Umsatzsteuer im kirchlichen Bereich sowie ein Rück- und Ausblick der Synodenvorsitzenden Regina D. Schiewer.
 
 



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