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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Reiseversicherung: Keinmal Strand und zurück
Beim Test von 128 Tarifvarianten für Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen schnitt kein Tarif „sehr gut“ ab, es gab aber viele Angebote mit dem Urteil „Gut“. Unter die Lupe genommen haben die Tester Einzel- und Familientarife jeweils für eine Einzelreise und als Jahresverträge. Ein „guter“ Tarif für eine 1.500 Euro teure Reise ist schon ab 50 Euro zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest, veröffentlicht ist es auch auf www.test.de/reiseruecktritt.

Eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung kommt für die Kosten auf, die entstehen, wenn man eine Reise aus verschiedenen Gründen absagen, abbrechen oder sogar verlängern muss. Sie ist besonders sinnvoll für Frühbucher, Familien mit Kindern und Senioren. Für diejenigen, die mehr als einmal im Jahr verreisen, lohnen sich oft Jahresverträge.

Empfehlenswert sind Kombiangebote aus Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen. Bei ihnen springt der Versicherer nicht nur ein, wenn Kunden ihre Reise vor Antritt stornieren, sondern auch, wenn sie sie abbrechen oder unterbrechen müssen. Einige Anbieter zahlen sogar den vollen Reisepreis aus, wenn ein Urlaub innerhalb der ersten Urlaubshälfte abgebrochen werden muss. Die Tester empfehlen, eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung abzuschließen. Denn gerade bei teuren Reisen oder einer mehrwöchigen Kreuzfahrt kann eine Selbstbeteiligung eine beträchtliche Summe ausmachen. Zwei Versicherer haben auf die Zunahme von Terroranschlägen reagiert und zahlen, wenn eine Reise aus diesem Grund nicht angetreten bzw. abgebrochen wird.

Der ausführliche Test Reiseversicherung erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.05.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/reiseruecktritt abrufbar.
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Besser leben im Alter
Pflege früh planen, richtig finanzieren

Im Alter unabhängig bleiben und anderen nicht zur Last fallen, das wünschen sich die meisten. Wer früh anfängt, sich zu überlegen, wo er älter werden möchte – zu Hause, im Betreuten Wohnen oder im Seniorenheim – sollte sich auch finanziell absichern. Finanztest zeigt, was der Staat im Pflegefall zahlt, welche privaten Pflegezusatzversicherungen geeignet sind und wie sich ein altersgerechter Umbau der Wohnung finanzieren lässt. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch auf www.test.de/besser-leben-im-alter. Außerdem berichten Finanztest-Leser, wie sie sich auf das Alter vorbereiten.

Wann ein Mensch pflegebedürftig wird, ist in den wenigsten Fällen vorhersehbar. Anfangs genügt meist Hilfe im Haushalt. Später kommt ein Pflegedienst hinzu oder der Umzug ins Seniorenheim. Das geht ins Geld, vor allem wenn Angehörige selbst keine Pflegearbeit leisten. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt einen Teil der Kosten. Ab 2017 steht Pflegebedürftigen durch ein neues Begutachtungsverfahren mehr Geld zu. Aus Pflegestufen werden Pflegegrade. Eine weitere Neuerung: Der Pflegeanteil, den Heimbewohner zuzahlen müssen, wird immer gleich hoch sein.

Die gesetzliche Pflegepflichtversicherung deckt jedoch nicht alle Kosten ab, die im Pflegefall entstehen. Die finanzielle Lücke kann eine private Pflegezusatzversicherung schließen. Finanztest informiert über die besten Pflegetagegeldversicherungen und stellt Angebote von Pflegekosten- und Pflegerentenversicherungen vor.

Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.05.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/besser-leben-im-alter abrufbar.
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Freiburg: Ein Stück Münster für die Ewigkeit
Grabgestaltung mit Steinen und Pflanzenmotiven vom Freiburger Münster

Ausgebaute Original-Steine vom Freiburger Münster können mit pflanzlichen Motiven, die ebenfalls an der Kathedralkirche auftauchen, kombiniert werden – so entsteht eine individuelle und sinnhafte Grabgestaltung, die Verbundenheit mit dem Münster über den Tod hinaus ausdrückt. Auf dem Hauptfriedhof Freiburg wurde Anfang Mai eine Dauerausstellung eröffnet, die Beispiele für Münster-Grabstellen zeigt und einen Ort der Besinnung und des Rückzugs bietet.

Otto Neideck, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg, sowie Dompfarrer und Stadtdekan Wolfgang Gaber eröffneten am Montag (2.5.) als Stellvertreter der beiden Projektträger eine Ausstellungsfläche, die eine münsternahe Grabgestaltung veranschaulicht. Direkt an der zentralen Allee des Hauptfriedhofs Freiburg sind Beispiele für solche Münster-Grabsteine zu sehen: mit eingearbeiteten Original-Steinen und Pflanzen, die als florale Motive in Stein am Münster zu finden sind.

„Unser Dank gilt den Initiatoren, die in unserem Münster eine Inspirationsquelle für diese besondere Idee gefunden haben“, sagte Wolfgang Gaber bei der Eröffnung. Die Ideengeber sind Steinbildhauer Michael Storr, Friedhofsgärtner Klaus Sandler und Landschaftsarchitekt Bernhard Utz sowie der bei der Planung und dem Bau beteiligte Eigenbetrieb Friedhöfe, der die Ausstellungsfläche zur Verfügung stellt. Sie hätten es geschafft, „aus alten Steinen kunstvoll etwas Neues und Zeitloses zu schaffen, das Werte vermittelt und Sinn stiftet“, lobte Bürgermeister Otto Neideck.

Das Freiburger Münster ist ein Bauwerk, das über 700 Jahre alt ist. Die Steinmetze der Münsterbauhütte müssen immer wieder im Zuge von Sanierungsmaßnahmen Steine ausbauen und durch neue ersetzen. Viele der entfernten Steinornamente können erworben werden und ihre kunstvolle Schönheit an anderen Orten entfalten, z. B. als Element eines einzigartigen Grabmals. Blüten sowie Blätter von heimischen Gewächsen dienten den Steinbildhauern seit jeher als Vorlage für die vielen Verzierungen und können in die Grabbepflanzung integriert werden. So entsteht ein ganz persönlicher Ort zum Gedenken, der die Verbundenheit mit Freiburg, der Region und insbesondere dem Münster ausdrückt. Gleichzeitig ist es ein Beitrag für seinen Erhalt, denn die Erlöse aus dem Steinverkauf fließen in die Sanierungsarbeiten am Freiburger Münster.
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Bad Krozingen: Anlage um den See im Kurpark und Minigolfplatz
Die Erholungs-Anlage rund um den See im Kurpark Bad Krozingen mit Übungsgolf-Anlage, Kinderspielplatz und Café am See lädt seit April zum Verweilen und Entspannen ein. Der alte Minigolfplatz wird voraussichtlich über Pfingsten in Betrieb genommen.

Im Kalenderjahr 2015 hatte ein gastronomischer Pächter im Auftrag der Kur und Bäder GmbH zu ausgewählten Zeiten, Schwerpunkt Wochenende und Schulferien, den alten Minigolfplatz betrieben. Aus rein wirtschaftlichen Gründen möchte er dies im Kalenderjahr 2016 nicht mehr übernehmen. In den letzten Tagen hat die Kur und Bäder GmbH Totholz entfernt, morsche Bäume gefällt und die Rasenflächen entsprechend hergerichtet. Jetzt muss der alte Minigolfplatz ebenfalls funktionsfähig gemacht werden. Besonders an Wochenenden und in den Pfingst- und Sommerferien wird die Kur und Bäder GmbH mit eigenem und noch zu findendem Personal den alten Minigolfplatz betreiben inkl. Verkauf von alkoholfreien Getränken und Eis. Der Platz soll über Pfingsten – je nach Wetterlage – in Betrieb genommen werden.

Die Übungsgolf-Anlage und das „Café am See“ im nördlichen Teil des Kurparks sind seit April in Betrieb. Die Kur und Bäder GmbH ist mit dem vergangenen Kalenderjahr äußerst zufrieden. Die Gäste genießen dieses Paradies-Gärtlein mit Blick auf den See und Blick auf den Schwarzwald. Auch Familien kommen auf ihre Kosten aufgrund des Spielplatzes direkt am „Café am See“ und der Möglichkeit, auf dem Spielplatz und am Uferrand mit Wasser und Matsch zu spielen. Die gastronomischen Pächter sind zufrieden und werden auch im Kalenderjahr 2016 den Betrieb führen.

Der 10- bis 15-minütige Fußweg vom Parkplatz am Bahnhof oder Parkplatz „Vita Classica“ soll bewusst in Kauf genommen werden, um entschleunigt durch den Kurpark zum „Café am See“ zu spazieren. Mittlerweile besuchen sehr viele Stammgäste die Übungsgolf-Anlage und das „Café am See“.

Im Frühjahr und Herbst 2015 hat die Kur und Bäder GmbH mit der Firma Fautz vielfältige Ahornbäume und Ahornbüsche bei der Übungsgolf-Anlage gepflanzt. Im Laufe des Kalenderjahres 2016 werden die Ergebnisse zu bewundern sein. Das Aceretum wird voraussichtlich mit dem Pflanzjahr 2017 abgeschlossen. Es werden dazu erläuternde Schilder aufgestellt. Die Kur und Bäder GmbH lädt alle Gäste aus nah und fern herzlich ein, den wunderschönen Bad Krozinger Kurpark zu genießen. Die Fahrradfahrer werden gebeten, Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen und die Hundehalter, die Hunde anzuleinen und das „große Geschäft“ über die kostenlosen Tüten in die bereitgestellten Abfallbehälter zu entsorgen.

Für 2016 sind auch neue und besondere Aktionen bei der Anlage um den See geplant. Am Freitag, den 27. Mai 2016 findet von 11.00 bis 19.00 Uhr wieder ein Frühjahrsturnier auf der Übungsgolf-Anlage, zu einem ermäßigten Spielpreis von 3,50 € für Erwachsene und Kinder, statt. Zusätzlich werden für die Bestplatzierten attraktive Sachpreise vergeben. Weitere Turniere sind geplant. Je nach Wetterlage möchte die Kur und Bäder GmbH am Samstag, den 18. Juni 2016 ab ca. 19.30 Uhr gemeinsam mit der Ballettschule „Stage Door“ von Familie Korneev eine kleine Ballettvorführung auf der Aussichtsplattform durchführen. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren.
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Freiburg: Projektgruppe neue Wohnbauflächen legt erste Zwischenbilanz vor
Fünf neue Flächen sind in der Vorbereitung, jetzt erster Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes im Stühlinger

Stühlinger-West bietet ideales Umfeld, vorhandene Strukturen sollen eingebunden und verbessert werden

Bereits im Dezember hatte die im Herbst eingesetzte Projektgruppe neue Wohnbauflächen (ProWo) dem Gemeinderat die ersten fünf möglichen Flächen für eine Wohnbebauung vorgelegt. Sie waren vorab aus den Entwürfen zum Perspektivplans genommen worden, um schneller Wohnbauflächen realisieren zu können. Freiburg braucht dringend neuen Wohnraum, der Wohnungsmarkt ist angespannt wie nie.

Zur Entwicklung der Flächen startete die ProWo umfassende Planungsverfahren, bei denen von Anfang an die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Nach einem Auftaktgespräch mit allen fünf Bürgervereinen im Dezember 2015 fanden im April weitere Gespräche mit den Bürgervereinen Stühlinger, Zähringen und Mooswald statt, für Juni und Juli sind Termine mit den Bürgervereinen Littenweiler und Vauban vereinbart. Für alle fünf Flächen wurden schon Umweltgutachten vergeben, die Vogelkartierungen laufen bereits seit Anfang März.

Unter den fünf Flächen war auch der Westen des Stadtteils Stühlinger, in dem drei Teilflächen für Wohnungsbau entwickelt werden können. Vergangenen Mittwoch beriet der Bauausschuss nun den ersten Aufstellungsbeschluss „Stühlinger West“, der am 10. Mai vom Gemeinderat beschlossen werden soll. Auch in den anderen vier ProWo-Flächen laufen bereits vorbereitende Umweltuntersuchungen und Gespräche mit den Bürgervereinen, Nachbarn und Flächeneigentümern.

„Wir haben in kürzester Zeit nun den ersten Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan in die Wege geleitet“, so Bürgermeister Martin Haag. „Es hat sich gelohnt, dass wir in der Verwaltung alle Kräfte gebündelt haben. Nur so können wir so schnell wie möglich die dringend benötigten neuen Flächen für Wohnungsbau schaffen“, erklärte Haag.

Auf den neuen Flächen im Stühlinger könnten laut Haag fünfhundert bis tausend Wohnungen entstehen. Der stellvertretende Leiter des Stadtplanungsamtes, Thomas Fabian, erklärt: „Der Stühlinger bietet mit seiner zentralen Lage, seiner hervorragenden Verkehrsanbindung und seinem lebendigen, urbanen Charakter ein attraktives Wohnumfeld für verschiedenste Bevölkerungsgruppen.“ Aus planerischer Sicht liegen im Gebiet Stühlinger-West drei Kernbereiche, die zu sozial gemischten Wohnquartieren entwickelt und durch attraktive Freiraumstrukturen untereinander und mit dem Stadtteil verknüpft werden sollen:

1. „Bissierstraße“ – jetziger Wohnmobilstellplatz, der im Zusammenhang der Sanierung „Metzgergrün“ bebaut werden soll,
2. „Kleineschholz Süd“ – Parkplatz des Technischen Rathauses und Kleingärten Lehener-Wannerstraße.
3. „Kleineschholz Nord“ – Leihgärten hinter der Agentur für Arbeit.

Für die Bebauung dieser Flächen müssen die jetzigen Nutzungen verlagert werden. Der Wohnmobilstellplatz soll an den Rand des neuen Baugebietes „Im Zinklern“ in Lehen umziehen. Für die Parkplätze am Technischen Rathaus muss in den nächsten Bauabschnitten des neuen Verwaltungszentrums Ersatz gefunden werden.

Schwieriger wird der Ersatz der Kleingärten, deren Bestand für dieses und nächstes Jahr auf jeden Fall noch gesichert ist. Neue Kleingartenflächen werden gesucht, sie werden aber nicht im Stühlinger zu finden sein.

Im Aufstellungsbeschluss ist die Vergabe eines Rahmenplanes für die Freiraumstrukturen vorgesehen. „Er soll zunächst strukturelle Ideen für den großflächigen Entwicklungsbereich Stühlinger West und darauf aufbauend Realisierungskonzepte für die Freiraumqualifizierung in den Kernbereichen und insbesondere in den verknüpfenden Freiräumen enthalten“, erklärt die Leiterin der ProWo, Babette Köhler. Dieses Konzept wird von der Stadt noch diesen Sommer vergeben und soll über ein Jahr mit intensiver Beteiligung der Bürgerschaft und der verschiedenen Nutzer der Freiräume entwickelt werden. Im Juli 2016 ist eine erste Bürgerinformationsveranstaltung geplant, Termin und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Für die neuen Flächen ist das verbindende Element und wesentliches Entwicklungsziel die Weiterentwicklung und Stärkung der bereits vorhandenen und für den Stadtteil Stühlinger sehr wichtigen Grün- und Freiräume, namentlich des Eschholzparks. Köhler, erläutert: „Der Eschholzpark ist bereits jetzt eine der wichtigsten Grün- und Naherholungsflächen des Stadtteiles und besitzt ein großes Potential für eine Aufwertung, um ihn attraktiver zu gestalten und die Freiflächen besser nutzen zu können.“ Dies beinhalte, so Köhler, auch die Einbindung in die bestehenden von Nord nach Süd verlaufende Grünflächen und Freiräume, die sich vom Eschholzpark bis hin zu den Freiflächen des Universitätsklinikums erstrecken. Köhler weist darauf hin, dass es eine Aufgabe des Rahmenkonzeptes für die Freiräume ist, die drei neuen Wohnquartiere miteinander zu verknüpfen und in die Freiraumstrukturen des Stühlingers einzufügen. Außerdem soll jede einzelne Baufläche ein eigenes trag- und realisierungsfähiges Freiraumkonzept erhalten.

So soll der Eschholzpark weiterentwickelt werden, um noch attraktivere Freiraumangebote und ein durchgängiges Wegenetz für die unterschiedlichen Nutzergruppen zu erhalten. Hier treffen sich die Anwohnenden und Familien aus dem Stühlinger, die Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen und die Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeitenden des neuen Verwaltungszentrums.

Für den gesamten Freiraumverbund sollen auch Lösungen zum Erhalt und zur oberirdischen Führung der vorhandenen Runzgewässer gesucht werden. Das ist auch ein Ziel aus den Stadtteilleitlinien (STELL) Stühlinger. dessen Entwicklungsziele, mit der Rahmenplanung aufgegriffen werden sollen. Die Verbesserungen für die Freiraumvernetzung und -qualitäten im westlichen Stühlinger sollen zeitlich parallel zur Bauflächenentwicklung umgesetzt werden. Die neuen Wohnbauflächen sollen optimal an das Fuß- und Radwegenetz sowie das Netz des öffentlichen Nahverkehrs angebunden werden. Der motorisierte Verkehr soll durch geeignete Mobilitätskonzepte minimiert werden. Ziel ist es, zusätzlichen Verkehr im Stühlinger damit zu vermeiden.

Nicht vom Aufstellungsbeschluss umfasst, aber direkt nördlich angrenzend, plant das Universitätsklinikum auf eigenem Gelände die Errichtung von Wohngebäuden für Auszubildende und Pflegekräfte des Klinikums. Diese Entwicklung soll in das Gesamtkonzept Stühlinger-West eingebettet werden. Die Verwaltung steht dazu in engem Kontakt mit dem Klinikum, ein Aufstellungsbeschluss für die Fläche wurde bereits gefasst.

Hintergrund: Projekt neue Wohnbauflächen

Aufgrund des akuten Mangels an bezahlbaren Wohnraum hat die Verwaltung vorzeitig fünf Flächen aus den Entwürfen des Perspektivplans benannt, die schnellstmöglich entwickelt werden sollen. Im Herbst letzten Jahres wurde im Baudezernat die Projektgruppe neue Wohnbauflächen (ProWo) installiert. Ihr Auftrag ist es, diese fünf Flächen zu neuen Wohngebieten zu entwickeln. Die Flächen wurden vorgeschlagen, weil sie sich in den Entwürfen und Diskussionen zum Perspektivplan Freiburg als interessante Wohnbauflächenpotenziale erwiesen haben und weil diese Flächen überwiegend im Eigentum der öffentlichen Hand sind, so dass eine zügige Entwicklung möglich erscheint.

Aufgabe des Perspektivplans ist es auch, einen neuen Flächennutzungsplan vorzubereiten. Dazu werden im Perspektivplan noch viele weitere Flächen untersucht, ob hier eine Nutzungsänderung sinnvoll wäre. Allerdings geht es nicht nur um Wohnbaupotenziale, sondern auch um Flächen, die sich für neue Freiraumnutzungen eignen zum Beispiel als neue Parks, Spielplätze, Kleingärten oder Sportplätze. Oder bei denen eine Nachverdichtung oder eine Nutzungsänderung, wie zum Beispiel von einem Gewerbe- zu einem Mischgebiet in Frage kommt. Dabei sind auch die Flächen, die im geltenden Flächennutzungsplan als Bauflächen dargestellt, aber noch nicht bebaut sind. Viele Flächen sind in privatem Eigentum und können erst entwickelt werden, wenn alle Eigentümer damit einverstanden sind. Zur Entwicklung der neuen Bauflächen wird es nötig sein, den Flächennutzungsplan fortzuschreiben, der aktuell nur noch wenige unbeplante Wohnbauflächen enthält.

Da Freiburg als sogenannte Schwarmstadt auch in den nächsten Jahren weiter wachsen wird, werden nach der 2014 erstellten Prognose bis 2030 voraussichtlich rund 14.600 zusätzliche Wohnungen benötigt, um der Nachfrage gerecht werden zu können und den Preisanstieg zu dämpfen. Dazu kommt aber inzwischen noch der Bedarf an Wohnungen für ehemalige Flüchtlinge, die nach ihrer Anerkennung integriert werden und einen Platz in der Stadtgesellschaft finden sollen. Deshalb ist der Bedarf voraussichtlich sogar noch höher.

Informationen zu den neuen Wohnbauflächen im Internet.
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Karlsruhe: Behindertengerechte Toilette für alle
Anlage in Grötzingen in Betrieb / 19 weitere Standorte geplant

Karlsruhe baut sein Netz hochmoderner öffentlicher Toiletten aus. Im vergangenen Dezember war im innerstädtischen Passagehof die erste vollautomatische und rund um die Uhr verfügbare, behindertengerechte Anlage ihrer Bestimmung übergeben worden. Vorige Woche nun folgte Grötzingen - mit dabei waren Ortsvorsteherin Karen Eßrich und die Vorsitzende des städtischen Beirats für Menschen mit Behinderungen, Margit Schönfeld. Nahe des Bahnhofs gibt es damit jetzt eine zweite Station dieses Typus' . Insgesamt 19 weitere City-Toiletten im gesamten Stadtgebiet sollen folgen. Eine bewusste und wichtige Ergänzung zum Angebot an Behindertentoiletten. Diese gibt es in vielen verschiedenen Einrichtungen und Geschäften stadtweit, aber nur die neuen Anlagen ermöglichen uneingeschränkten Zugang zu jeder Zeit.

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen setzt sich seit Jahren für die Verbreitung behindertengerechter öffentlicher Toiletten ein. Nun kommen Anlagen der jüngsten Technik-Generation zum Einsatz, entwickelt vom JCDecaux-Partnerunternehmen Wall AG. Sie gelten als das modernste Angebot in ganz Süddeutschland. Die durchweg von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern nutzbaren Toiletten werden nach jedem Gang mittels integrierter Sensorik und Automatik vollständig gereinigt und desinfiziert.

zum Bild oben:
Die in der Umgebung des Grötzinger Bahnhofs in Betrieb genommene Toilettenanlage gehört zur jüngsten Technik-Generation. / Foto: Stadt Karlsruhe
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Karlsruhe: Günstiger schwimmen mit dem Karlsruher Pass
Aktiv im Alter: Saisonkarte und Gutscheine beim jfbw

Die am Samstag, 7. Mai, in Karlsruhe beginnende Freibadsaison bedeutet Spaß - und mehr. „Schwimmen tut gut“, heißt es immer wieder. Und das bestätigt Antje Best vom städtischen Seniorenbüro/Pflegestützpunkt: „Schwimmen ist eine ideale Bewegungsform für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, weil es gelenkschonend ist, das Herz-Kreislauf-System stärkt und die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Körpers unterstützt.“ Was Spaß macht und der Geselligkeit dient, wirkt sich nachweislich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus.

Grund genug, diese Chance zur Stärkung von körperlicher und geistiger Fitness regelmäßig zu nutzen. Dabei hilft bei geringem Einkommen im Alter der Karlsruher Pass: Wer ihn hat, kommt günstiger in verschiedene Freibäder. Inhaberinnen und Inhaber können sich beim Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw), Bürgerstraße 16, eine vergünstigte Saisonkarte holen. Diese gilt für das Rheinstrandbad Rappenwört, das Sonnenbad, das Freibad Rüppurr und das Durlacher Turmbergabd, erklärt jfbw-Leiterin Irene Kiefer. Menschen ab 60 mit Karlsuher Pass könnten zudem „einmal im Jahr Gutscheine im Wert von 120 Euro bei uns erhalten“. Diese seien auch einsetzbar „für die Saisonkarte, Sportkurse und Bewegungsangebote wie zum Beispiel Aquakurse".

Weitere Fragen rund um den Karlsruher Pass und den Gutschein „60 +" können Interessierte mit dem jfbw-Team (Telefon 133-5671) klären. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.jfbw.de. Das Seniorenbüro/Pflegestützpunkt (Kaiserstraße 235, Telefon: 133-5086) berät zu aktiver Lebensgestaltung und Teilhabe im Alter.
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Neues Serviceangebot für Freiburg-Besucher
Infomobil der Tourist Information

Die Tourist Information Freiburg geht on Tour: Ein ausgebautes Fahrrad dient als flexible Außenstelle in der Innenstadt. An dem mit einem Laptop und Drucker ausgerüsteten Infomobil erhält der Besucher touristische Auskünfte, aber auch Tickets für Veranstaltungen, die über Reservix buchbar sind.

„Mit dem Infomobil stellt die FWTM ein neues und innovatives Serviceangebot für Freiburger Touristen bereit, das so bisher in keiner anderen Stadt existiert“, freut sich FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann. „Zudem ist das Infomobil ganz im Sinne der Green City Freiburg klimaneutral unterwegs“.

Das Infomobil wird während der Saison bei schönem Wetter von Montag bis Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr auf dem Münsterplatz anzutreffen sein. Vorerst befindet sich das Infomobil in der Testphase. Sollte ein erhöhter Bedarf bestehen, werden die Zeiten beziehungsweise das touristische Angebot erweitert. Das Infomobil kann darüber hinaus auch auf Veranstaltungen und Tagungen eingesetzt werden.
 
 



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