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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Mit Feuerwerkskörpern vorsichtig umgehen
Ordnungsamt warnt vor Gefahren durch Silvesterfeuerwerk

Auch in Karlsruhe feuern Menschen zum Jahreswechsel in großer Zahl Böller und Raketen ab. „Die Gefahr eines Silvesterfeuerwerks sollte aber nicht unterschätzt werden“, erinnert Dr. Björn Weiße, der Leiter des Ordnungs- und Bürgeramts (OA), „an zum Teil schlimme Verletzungen mit bleibenden gesundheitlichen Schäden als Folgen eines zu sorglosen Umgangs mit Feuerwerkskörpern.“ Regelmäßig kommt es auch zu Bränden mit Sachschäden. Das OA rät zur Vorsicht beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern und weist auf klare rechtliche Regeln hin. So dürfen Feuerwerkskörper nicht in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie von Reet- und Fachwerkhäusern abgebrannt werden. „Damit sollen vor allem Kinder, kranke und ältere Menschen, die besonders unter dem von Feuerwerkskörpern verursachten Lärm leiden, sowie besonders brandgefährdete Gebäude geschützt werden“, so Weiße.

Gefahren gehen zudem verstärkt von Feuerwerkskörpern aus, die in Deutschland wegen fehlender Sicherheitsanforderungen gar nicht zugelassen sind, aber aufgrund der oftmals günstigeren Produktpreise im Ausland oder über das Internet gekauft werden. In Deutschland dürfen nur vom Bundesamt für Materialforschung (BAM) zugelassene pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 1 und 2 verkauft werden. Zur Kategorie 1 gehören Knallerbsen, Tischfeuerwerk und Wunderkerzen. Nur Personen, die mindestens zwölf Jahre alt sind, dürfen diese erwerben. Böller, Fontänen und Raketen (Kategorie 2) dürfen ab Vollendung des 18. Lebensjahres gekauft und abgebrannt werden - allerdings nur am Samstag, 31. Dezember 2016 und am Sonntag, 1. Januar 2017.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bam.de und bei der Behördenrufnummer 115.
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Freiburg: Gemeinsame Erklärung
Die schrecklichen aktuellen Ereignisse in Berlin lösen in der breiten Bevölkerung und den politisch Verantwortlichen in Freiburg Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen aus. Es treibt uns aber auch die Sorge, dass diese Geschehnisse für fremdenfeindliche Positionen missbraucht werden und einem unsäglichen politischen Populismus Vorschub leisten.

Nicht zuletzt der Tod der Studentin Maria L. in Freiburg, sondern auch die Geschlossenheit des Freiburger Gemeinderates zu den Themen Migration und Asyl, veranlassen die unterzeichnenden Fraktionen heute nochmals eine klare politische Position zu beziehen.

Mit der von uns initiierten Aktion „no fear“ wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen. Wir stehen dafür, dass Anschläge von Menschen mit Migrationshintergrund nichts an unserer grundsätzlichen Einstellung zu den Themen Migration und Asyl ändern. Wir werden auch in Zukunft nicht zögern, unsere klare politische Meinung hierzu zu äußern.

Kein Generalverdacht, keine Pauschalurteile, keine Verallgemeinerungen.

Gleichzeitig soll mit unserer Aktion aber auch unsere Zivilgesellschaft darin unterstützt werden sich nicht durch derartige Anschläge und Ereignisse in „Angst und Schrecken“ versetzen zu lassen. Wir und alle Bürgerinnen und Bürger, die diesen Button als Ausdruck ihrer inneren Einstellung tragen bekunden damit unsere ungebrochene Solidarität mit schutzsuchenden Menschen, insbesondere aus den Kriegsgebieten dieser Erde.

Unsere Aktion soll aber auch verdeutlichen, dass sich die politischen Entscheidungsträger der Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt annehmen und alles in ihrer Möglichkeiten stehende tun, damit unser Slogan und unsere Überzeugung der „no fearAktion“ nachhaltig bestehen bleibt.

Wir freuen und darüber, dass auch die Beschicker des Freiburger Weihnachtsmarktes unsere Aktion aktiv unterstützen.

Den Slogan „no fear“ haben wir bewusst gewählt, damit er international verstanden werden kann. Die Gestaltung wurde so gewählt, um mit dem Farbverlauf zu verdeutlichen, dass unsere Aktion partei-, glaubens- und länderübergreifend sein soll.

Fraktion-Bündnis 90/ Die Grünen – Timothy Simms
CDU-Fraktion – Wendelin Graf von Kageneck
SPD-Fraktion – Renate Buchen
Fraktion Unabhängige Listen – Michael Moos
GAF-Stadträtin – Monika Stein
Freie Wähler – Dr. Johannes Gröger
FDP-Gruppierung – Patrick Evers
 
 

 
Karlsruhe: Jahr intensiven Austauschs und wichtiger Weichenstellungen
Weihnachtsgruß von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup an Karlsruher Bürgerinnen und Bürger

In seinem Weihnachtsgruß an die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger blickt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf ein Jahr intensiven Austauschs und wichtiger Weichenstellungen zurück und schaut voraus auf das Jahr 2017, das mit den Heimattagen Baden-Württemberg viele Höhepunkte verspricht.

Der Weihnachtsgruß im Wortlaut:

"Liebe Karlsruherinnen, liebe Karlsruher,

wer in diesen Tagen das Jahr 2016 Revue passieren lässt, dem fallen vielleicht zunächst ganz persönliche Erlebnisse ein – die laue Sommernacht mit Freunden bei den Schlosslichtspielen, der Umzug Pipi Langstrumpfs Papagei Rosalinda und ein Besuch im Zoologischen Stadtgarten, die Begegnung mit der Lieblingsband bei „Das Fest“ oder Momente und Ereignisse, die von großer Bedeutung für das eigene Leben waren, es in der einen oder anderen Weise geprägt und verändert haben.

Das, was wir erlebt haben, schafft Verbundenheit mit dem Raum, in dem wir es erlebt haben, macht Stadt zur Heimat – auch in schwierigen Phasen. Und gerade dann ist es wichtig, dass alle Fragen und Unklarheiten mit Unvoreingenommenheit, Toleranz und Offenheit auf den Tisch kommen und in einem Klima von gegenseitigem Respekt und in Achtung vor dem Andersdenkenden diskutiert werden, um zu Handlungsoptionen für die Zukunft zu kommen.

In Karlsruhe haben wir im vergangenen Jahr dabei einen erfolgversprechenden Weg eingeschlagen, den ich gerne gemeinsam mit Ihnen auch im nächsten Jahr in vertrauensvollem, konstruktivem Austausch fortsetzen möchte. Es ist gelungen, etwa mit den Bürgerforen einen Ort des Austauschs und des verantwortungsvollen Miteinanders auch zu kontroversen Themen zu schaffen – ob zur Situation der Geflüchteten, zu Sicherheit und Sauberkeit, zu zentralen Projekten wie neues Fußballstadion, Zukunft des Zoologischen Stadtgartens oder auch zur notwendigen Stabilisierung der Stadtfinanzen. Ängste wurden genommen, und es wurde offen und ernsthaft auf Sorgen und Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen. Ich wünschte mir, dass wir auch im kommenden Jahr so intensiv im Austausch bleiben – und dass gerade Meinungsbildner und Multiplikatoren sich ihrer besonderen Verantwortung für das gesellschaftliche Klima in unserer Stadt bewusst bleiben.

Das Jahr 2016 ist darüber hinaus auch gekennzeichnet durch Entscheidungen, die als wichtige Weichenstellungen in die Geschichte unserer Stadt eingehen werden. Die langwierigen, nicht einfachen Verhandlungen über den Neubau des Wildparkstadions konnten zu einem von allen Beteiligten akzeptierten Abschluss geführt werden. Nach einem jahrelangen Anlauf ist die Startlinie zur Realisierung überschritten, das Ziel liegt in erreichbarer Ferne. Und auch die Hängepartie um das zweite Teilprojekt der Kombilösung, den Umbau der Kriegsstraße mit Autotunnel und oberirdischer Schienentrasse, konnte zu einem guten Ende gebracht werden. Die Zweifel des Bundesrechnungshofs an der Sinnhaftigkeit dieser Investition konnten durch Fakten zerstreut werden, die Arbeiten werden im kommenden Jahr beginnen. Und auch die Einsicht in die Notwendigkeit, den städtischen Haushalt zu stabilisieren, um in Zukunft handlungsfähig zu bleiben und Entscheidungsspielräume zur Gestaltung einer für alle lebenswerten Heimatstadt Karlsruhe zu bewahren, hat letztlich zu verantwortbaren Ergebnissen geführt. Sicher musste das Niveau der einen oder anderen gewohnten Leistung korrigiert werden. Dennoch sollte man nicht aus dem Blick verlieren, dass uns viele Kommunen um die freiwilligen Angebote beneiden, welche die Menschen in unserer Stadt wahrnehmen können.

Es sind nur drei der augenfälligsten Beispiele, die auch die Leistungsfähigkeit der Gesamtheit der Mitarbeitenden in der Verwaltung und der politisch Entscheidenden unter Beweis stellen, ihre Arbeitsmoral, die oft die Belastungsgrenzen überschritten haben, getrieben vom Willen, das Beste für die Stadt und die Menschen, die hier leben, zu erreichen. Ich bin überzeugt, so sind wir auch gerüstet für die Herausforderungen, die das neue Jahr an uns stellen wird.

Mit den Heimattagen Baden-Württemberg verspricht auch 2017 ein Jahr mit vielen Höhepunkten zu werden. Erstmals in einer Stadt unserer Größe, wollen wir uns in den drei zentralen Themensträngen „Heimat im Wandel“, „Heimat im Netz“ und „Heimat des Fahrraderfinders“ gemeinsam den vielfältigen Frage nach dem, was Heimat im 21. Jahrhundert ausmacht, stellen und beschäftigen.

Kurz vor Jahresende wird diese Rückschau auf 2016 und die Freude auf 2017 von einem feigen, menschenverachtenden Anschlag auf arglose Menschen in Berlin jäh unterbrochen. Wird sich dadurch an unseren Werten, wird sich dadurch an unserer Vorfreude, wird sich dadurch an unserer Lust auf ein gemeinsames Miteinander etwas ändern? Ich glaube nicht.

Ich freue mich auf 2017 in Karlsruhe und wünsche Ihnen allen besinnliche Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.

Dr. Frank Mentrup
Oberbürgermeister"
 
 

 
Seniorenhandys: Schwächen bei der Notruffunktion
Wer unter Einschränkungen seiner Sehkraft, Feinmotorik oder seines Hörvermögens leidet, will ein Handy, das leicht zu handhaben ist. Seniorenhandys versprechen genau das: große Tasten, gut lesbares Display, integrierter Notrufknopf, einfache Nutzung. Die Stiftung Warentest hat für die Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test 15 dieser Seniorenhandys geprüft, darunter zwei Senioren-Smartphones. Ergebnis: Nur zwei der einfachen Handys und eins der Senioren-Smartphones sind für Menschen mit Seh-, Hör- und Motorikschwäche leicht handhabbar. Etliche zeigen zudem Schwächen bei der Notruffunktion.

Im Praxistest überzeugten vor allem das Panasonic KX-TU329 und das Doro PhoneEasy 613. Mit beiden kommen Senioren mit den unterschiedlichsten Schwächen gut zurecht. Beide sind aber auch mit 85 bzw. 97 Euro die teuersten Einfach-Handys im Test. Die beiden geprüften Senioren-Smartphones bieten ein zwiespältiges Ergebnis. Das Emporio Smart ist für Nutzer mit Seh- oder Motorikschwäche besser zu handhaben, es überlebte aber die Falltests nicht. Stabiler ist das Doro Liberto 825, das aber in der Handhabung für Senioren deutliche Schwächen aufweist.

Alle Seniorenhandys im Test bieten eine Notruffunktion. Beim Drücken dieser Taste versucht das Gerät, die gespeicherten Notfallkontakte zu erreichen. Es arbeitet die Liste der Notrufnummern nacheinander ab, bis es eine von ihnen erreicht. Problem: Bei neun der 15 geprüften Geräte läuft der Notruf ins Leere, wenn am anderen Ende die Mailbox anspringt. Damit ist die Notrufkette unterbrochen.

Mit Launcher-Apps für Senioren sollen sich normale Android-Smartphones seniorentauglich machen lassen. Dabei wird die vorinstallierte Nutzeroberfläche durch eine andere Oberfläche ersetzt. Die Tester haben vier Apps geprüft. Ihr Kommentar: Nicht überzeugend. Eine bessere Lösung bietet in ihren Augen der „einfache Modus“ bei Samsung-Smartphones.

Der ausführliche Test Seniorenhandys erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 22.12.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/seniorenhandys abrufbar.
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Verkehre der Freiburger Verkehrs AG an den Feiertagen
An den Feiertagen bietet die Freiburger Verkehrs AG (VAG) folgendes Fahrplanangebot an.

Heilig Abend:
An Heilig Abend gilt auf allen Linien der Samstagsfahrplan, wobei alle Stadtbahnlinien von 15 Uhr an im 15-Minuten-Takt einen direkten Anschluss am Bertoldsbrunnen haben. Ab 19 Uhr verkehren die Stadtbahnlinien im 30-Minuten-Betrieb. Die Buslinien verkehren ab etwa 14.30 Uhr im 30-Minuten-Takt. Die Abfahrtszeiten sind an die veränderten Ankunftszeiten der Straßenbahnlinien angepasst.
In der Nacht von Heilig Abend auf den 1. Weihnachtsfeiertag wird kein Nachtverkehr ("Safer Traffic") angeboten.

Silvester, 31. Dezember 2015:
An Silvester wird bis etwa 15 Uhr der Samstagsfahrplan gefahren, danach wird bis 23.30 Uhr im Stadtbahnnetz ein 15-Minuten-Takt mit direktem Anschluss am Bertoldsbrunnen angeboten.

Letzte Fahrtmöglichkeiten in die Innenstadt – oder heraus – bestehen mit dem Anschluss um 23.30 Uhr am Bertoldsbrunnen. Nach Mitternacht verkehren die Stadtbahnlinien 1,3,4 und 5 bis etwa 5 Uhr im 20-Minuten-Takt. Die Stadtbahnlinie 2 fährt in dieser Zeit alle 30 Minuten.

Nach erneuter kritischer Analyse der in der Silvesternacht im Bereich Bertoldsbrunnen zu erwartenden Situation sind die Stadtverwaltung, die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (ASF) sowie die Freiburger Verkehrs AG (VAG) zu folgendem Ergebnis gekommen: Der Stadtbahnverkehr wird in dieser Nacht im Innenstadtbereich nach dem Anschluss um 23.30 Uhr bis 9 Uhr morgens ruhen. Grund hierfür ist in erster Linie das in den letzten Jahren zugnehmende und anhaltende Personenaufkommen und die massiver werdende Vermüllung dieses Knotenpunktes. Ein sicherer Stadtbahnverkehr und vor allem ein zuvor notweniges sicheres Reinigen ist bei laufendem Straßenbahnverkehr nicht möglich.

In der Silvesternacht werden also in der Zeit von 23.30 Uhr bis 9.00 Uhr am Neujahrsmorgen der Bertoldsbrunnen und die Haltestelle Oberlinden von Straßenbahnen nicht angefahren. Die Linien 1, 3, 4 und 5 aus Westen enden dann am Stadttheater, die Linien 2, 3 und 5 aus Richtung Süden kommend am Holzmarkt. Die Linie 1 aus Littenweiler endet an der Schwabentorschleife und die Linie 4 aus Norden (Zähringen) kommend endet am Siegesdenkmal.

Die Freiburger Verkehrs AG weist Fahrgäste, die aus Süden, Osten oder Norden zum Beispiel Richtung Hauptbahnhof wollen, darauf hin, dass wegen der Linienunterbrechungen gegebenenfalls Fußwege und Umsteigevorgänge zeitlich einzukalkulieren sind.

Die Buslinien fahren ebenfalls rund um die Uhr. Nach einer Betriebspause um Mitternacht verkehren sie bis in die Morgenstunden im 60-Minuten-Takt, jeweils abgestimmt auf die Zeiten der Straßenbahnen

Ausnahmen

Linie 12: Es gilt der reguläre Betriebsschluss ohne Angebotsverlängerung.

Linie 15: Die Linie 15 fährt ab 15 Uhr über „Gundelfingen Bahnhof“. Von 19 Uhr an fährt die Linie 15 bis in die Morgenstunden im Stundentakt, mit einer Betriebspause um Mitternacht.

Linie 16: Die Linie 16 stellt gegen 15 Uhr den Betrieb ein.

Linie 18: Die Linie 18 nach Ebnet verkehrt zwischen 1 Uhr und 5 Uhr im Stundentakt mit jeweiligen Anschlüssen an die Stadtbahnlinie 1 an der Lassbergstraße.

Linie 19: Die Linie 19 bietet Fahrten zwischen 01.05 Uhr und 05.05 Uhr stündlich eine Fahrt.

Linie 21: Reguläres Betriebsende gegen 20.15 Uhr.

AST: Die AST-Verkehre verkehren in der Silvesternacht infolge des regulären Linienverkehrs sowie aufgrund einer Überlastung des Taxigewerbes nicht.
 
 

 
Freiburger Weihnachtsmarkt: Schweigeminute anlässlich des Anschlages in Berlin
Mit einer Schweigeminute wird heute um 18 Uhr auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt den Opfern des gestrigen Anschlages in Berlin gedacht. Mit der bundesweiten Gedenkveranstaltung möchten die Stadt Freiburg, die FWTM und die Schausteller ihre Anteilnahme zeigen.

Oberbürgermeister Dieter Salomon: „Die bestürzenden Bilder vom Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin lösen auch in unserer Stadt Entsetzen und Trauer aus. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Familien und Angehörigen der Opfer.“

„Kurz vor dem Weihnachtsfest müssen wir erleben, wie viele unschuldige Menschen durch eine grausame Tat aus dem Leben gerissen werden. Freiburg trauert mit den Menschen in Berlin“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.

Die FWTM hat als Veranstalterin des Weihnachtsmarktes zusammen mit dem Polizeirevier Freiburg Nord ein Sicherkonzept erarbeitet und steht während der Veranstaltung im permanenten Kontakt mit der Polizeistelle zur aktuellen Sicherheitslage. Gegebenenfalls greifen entsprechende Maßnahmen, die aber aus Sicherheitsgründen nicht zum Stand der öffentlichen Debatte gemacht werden können. Berlin gilt derzeit als Einzelfall. Das derzeitige Lagebild zum Freiburger Weihnachtsmarkt ist unverändert. Dennoch wird der Freiburger Weihnachtsmarkt verstärkt bestreift.
 
 

 
Erklärung von Stadtdekan Markus Engelhardt (Evangelische Kirche in Freiburg)
zum Anschlag in Berlin

"Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt?" In dieser flehentlichen Bitte des Adventschorals finden wir als Christen Zuflucht inmitten des Grauens, das der unfassbare und feige Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin ausgelöst hat. Statt vieler Worte ist jetzt das Gebet das, was uns bleibt:
für die Getöteten;
für die, denen sie genommen wurden und denen so kurz vor Weihnachten der Boden unter den Füßen weggerissen ist;
für die Helferinnen und Helfer;
für die, die diese Gewalttat aufzuklären haben;
für unsere Politiker, die unsere Gesellschaft zusammenhalten müssen;
für diese ganze aus den Fugen geratene Welt.

Es ist eine himmelschreiende Gotteslästerung, dass - wie es jetzt aussieht - unter ausdrücklicher Berufung auf den Namen Gottes wenige Tage vor dem die ganze Welt umspannenden Fest der Liebe und des Friedens Menschen getötet wurden, die auf einem Weihnachtsmarkt friedlich beieinander waren. Unsere Weihnachtsmärkte sind mehr als Glühweintrinken und Atemholen im Adventsstress. Sie sind auch ein Vorschein dessen, was uns das Christfest ist: Einander wahrnehmen, Zusammengehörigkeit, Frieden. Also das, wofür das alte biblische Wort "Schalom" steht.

Gottes Schalom wird sich als stärker erweisen als alle seine Feinde auf Erden. Auch darum werde ich weiterhin gerne auf unseren Freiburger Weihnachtsmarkt gehen.
 
 

 
Ausländische Studierende erleben Weihnachten bei deutschen Gastfamilien
Jedes Jahr sucht das Studierendenwerk Freiburg Gastfamilien, die ausländische Studierende über Weihnachten zu sich nach Hause einladen.
Dieses Jahr werden 18 Studierende aus aller Welt einen oder mehrere Festtage bei Familien in Freiburg und der näheren Umgebung verbringen.
Die Studierenden kommen z.B. aus China, Indonesien, Pakistan, Finnland oder der USA und freuen sich über die Gelegenheit, ein „typisch deutsches Weihnachtsfest“ zu erleben.
Viele Familien laden ihre internationalen Gäste zum gemeinsamen Essen ein, zum Spazierengehen, zu einem Ausflug oder zum gemeinsamen Kirchenbesuch, z.B. zur Christmette im Freiburger Münster.
Einige Familien laden auch mehrere Studierende ein und machen ihr Weihnachten so zu einem internationalen Ereignis.
Das Programm „Weihnachten International“ des Studierendenwerks gibt es seit vielen Jahren und einige Familien sind jedes Jahr wieder dabei. Denn nicht nur die jungen Gäste finden diese Einladung bereichernd, sondern auch ihre Gastgeber.
 
 



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