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Verschiedenes

 
DSD fördert Pliensaubrücke in Esslingen
Fünf historische Brückenbögen aus dem Mittelalter

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich dank der Lotterie GlücksSpirale in diesem Jahr mit 100.000 Euro an der Restaurierung der Natursteinbögen V und IX der Pliensaubrücke in Esslingen. Um sich die laufenden Arbeiten bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 1. Oktober 2019 um 15.00 Uhr von Bauingenieurin Kristina Smid erläutern zu lassen, besucht Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der DSD, gemeinsam mit Hubert Gfrörer von Lotto Baden-Württemberg Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger. Die die Esslinger Altstadt mit dem Stadtteil Pliensauvorstadt auf der anderen Neckarseite verbindende Pliensaubrücke gehört zu den über 320 Objekten, die die private DSD dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie Glücks-Spirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die Pliensauvorstadt südwestlich der Esslinger Altstadt wurde im 13. Jahrhundert ummauert. Zeitgleich errichtete man dabei wohl die Brücke. Ursprünglich besaß sie zehn Bögen und zur Sicherung drei Tortürme. In der historischen Form erhalten haben sich fünf Joche und der nördliche Torturm, der 1444 neu errichtet wurde. Die restlichen Bereiche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in modernen Formen neu ergänzt. Die Bogenbrücke besteht aus Sandstein. Die breiten Brückenpfeiler sind beidseitig mit Eisbrechern versehen.

Die Pliensaubrücke, eine der ältesten Brücken Deutschlands, ist Baden-Württembergs älteste Steinbrücke. Trotz mancher Teilabbrüche durch Kriegszerstörungen sowie Eisenbahn-, Neckar- und Straßenausbau ist ihre Bedeutung ungeschmälert. Das verhinderte nicht, dass das Brückenmauerwerk witterungsbedingt stark geschädigt ist. Risse, Fehlstellen, offene Fugen, Verschmutzung, Bewuchs und eine starke Salzbelastung sind festzustellen und müssen beseitigt werden. In diesem Jahr werden die historischen Bögen 5 und 9 instandgesetzt, im nächsten Jahr die Bögen 6, 7 und 8.
 
 

 
Mehr Versorgungen bei Rothaus Mudiator in Grafenhausen
Grafenhausen (drk). Der Rothaus Mudiator in Grafenhausen-Rothaus (Landkreis Waldshut) am Samstag,28. September 2019, war für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von Rotem Kreuz, Bergwacht und DLRG samt Notarzt wieder ein intensiver Einsatztag. Allerdings blieb es am Ende der Veranstaltung zum Glück für die knapp 2000 Teilnehmenden trotz wechselnder Wetterbedingungen bei lediglich 28 Versorgungen. Transporte in Kliniken gab es nicht. Im Einsatz waren DRK-Helfer aus den Ortsvereinen Grafenhausen, St. Blasien und Titisee-Neustadt. Während der Veranstaltung im vergangenen Jahr kam es zu 20 Versorgungen samt zwei Transporten in Kliniken.

Das Bild oben zeigt einen Blick auf die eingesetzten Kräfte von DRK.
Foto: DRK /M.Huber
 
 

 
Wiener Würstchen: Zwei Drittel schneiden gut ab
Im Test von Wiener Würstchen schneiden 14 von 21 Wienern gut ab, darunter auch preisgünstige und Bio-Würstchen. Getestet hat die Stiftung Warentest 14 klassische Wiener und 7 aus Geflügel. Lediglich zwei Marken patzen.

Bei den Mühlenhof-Würstchen von Penny wiesen die Tester gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (Mosh) nach. Die Gehalte schwanken von Packung zu Packung, teils sind sie sehr hoch – Testurteil ausreichend. Die Geflügel-Wiener von Alnatura waren verdorben und erhielten nur ein Mangelhaft.

Alnatura verzichtet bei seinen Wienern bewusst auf Nitritpökelsalz. Dieses wirkt auch konservierend. Dass es auch ohne Zusatzstoffe geht, beweist Ökoland. Die mikrobiologische Qualität ist hier auch ohne Pökelsalz sehr gut. Die Würstchen sind allerdings nicht typisch rosa, sondern grau-beige.

Die günstigsten Wiener kosten nur 60 bis 70 Cent pro 100 Gramm. Die Fleischqualität ist dennoch erfreulich hoch. Alle Wiener enthalten viel hochwertiges Muskelfleisch.

Unter den 14 guten Würstchen sind Markenprodukte und günstige vom Discounter. Fünf haben ein Biosiegel. Die beste Biowiener vom Discounter kostet nicht mehr als die beste konventionelle, mit der sie gemeinsam an der Testspitze steht.

Der Test Wiener Würstchen findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/wuerstchen abrufbar.
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Konzept der BUGA Heilbronn 2019 war erfolgreich
UGA bewährt sich als Instrument der Stadtentwicklung

Das Konzept der BUGA Heilbronn 2019, die Gartenschau mit einer Stadtausstellung zum urbanen Leben zu verbinden, hat sich als sehr erfolgreich herausgestellt. Deutlich über zwei Millionen Menschen haben die BUGA bisher besucht. Mehr als 100 spannende Ausstellungspunkte, 23 wechselnde Blumenschauen und rund 5000 Veranstaltungen haben die Menschen begeistert. Gleichzeitig fungierte die BUGA als Motor der Stadtentwicklung. Der erste Bauabschnitt mit 23 Gebäuden im neuen Stadtquartier Neckarbogen wurde mit Unterstützung der BUGA termingerecht fertiggestellt. Erdgeschossflächen wurden während der BUGA für spannende Ausstellungen zu Themen wie Digitalisierung und Mobilität der Zukunft genutzt. Nach der BUGA wird die Weiterentwicklung des Geländes planmäßig fortgesetzt.

"Die Bundesgartenschau macht das Jahr 2019 für Heilbronn zu einem ganz besonderen. In den letzten Monaten hat sich vor allem die Stadt verändert und die Wahrnehmung nach außen und nach innen. Die Menschen sehen die Stärken Heilbronns erstmals bewusst - als Bildungs- und Wissensstadt und auch als Wirtschaftsstandort. Nie zuvor habe ich gespürt, dass so viele Menschen mächtig stolz sind auf ihre Stadt. Durch die BUGA und das Zusammenspiel vieler Akteure und Partner ist auch die die Region näher zusammengewachsen.“

Zu diesem Schluss kommt Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel bei der Abschluss-Pressekonferenz am 27. September 2019. „Im Hinblick auf unsere Stadtentwicklung mit dem Katalysator BUGA bekommen wir von vielen Seiten Anerkennung. Die Bürger haben ein neues Selbstwertgefühl entwickelt und leben als gute Gastgeber eine neue Willkommenskultur.“

„Die BUGA Heilbronn 2019 zeigt mehr als alle anderen BUGAs bisher, dass sie ein ausgezeichnetes Instrument ist, um Dinge zu bewegen, die sonst mit großer Wahrscheinlichkeit nicht möglich gewesen wären“, ist das Fazit von Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH. Als Beispiel führt er den ersatzlosen Rückbau der Kalistraße an, eines Teilstücks der Bundesstraße 39 entlang des Neckars, wo jetzt die autofreie Uferpromenade des neuen Heilbronner Stadtquartiers Neckarbogen verläuft. Ein weiteres Beispiel ist die Qualität der Bebauung im ersten Bauabschnitt des neuen Stadtquartiers Neckarbogen, in dem
bereits während der BUGA mehr als 500 Menschen wohnen.

„Das Experiment, eine Gartenschau mit einer Stadtausstellung zu kombinieren, ist nicht nur geglückt, sondern ist ein wesentlicher Teil des Erfolgs dieser Gartenschau“, ist sich Faas sicher. „Diese BUGA ist nicht das Ergebnis einer ausgeklügelten Marketingstrategie, sondern überzeugt mit ihren inhaltlichen Qualitäten und hat aus sich heraus ausgezeichnet funktioniert.“

Das neuartige Konzeptvergabeverfahren nach Nutzungskonzept und Qualität der Architektur, das der Bebauung des Stadtquartiers zugrunde liegt, hat zu einer überaus starken und positiven Resonanz insbesondere auch in Fachmedien geführt und wirkt dadurch weit über die eigentliche Gartenschau hinaus. Damit erreichte diese BUGA ein breiteres Publikum als bisherige Gartenschauen.

Diese Resonanz wirkt sich auch positiv auf eine Stadtgesellschaft aus. Diese sieht neue Perspektiven für ihr Heilbronn, welches ein neues Image als moderne, zukunftsorientierte und wirtschaftlich starke Stadt bekommen hat.

„Der Umgang der Stadtgesellschaft mit der BUGA macht den Erfolg und die Qualität der BUGA aus“, sagte Hanspeter Faas. „Bei anderen Gartenschauen wurde am Ende zurückgebaut. In Heilbronn wurde 2012 eine Leitentscheidung getroffen und ein Planungskonzept umgesetzt, das nach dem Zwischenstopp BUGA weiterverfolgt wird.“

zum Bild oben:
Blick über die BUGA mit Hanspeter Faas, Geschäftsführer BUGA Heilbronn 2019 GmbH, und Harry Mergel, Oberbürgermeister Heilbronn
© BUGA Heilbronn 2019 GmbH
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Matratzen: Nur zwei eignen sich für alle Körpertypen
Bei einem Test von Matratzen für alle Körpertypen, auf denen jeder gut liegen soll, eignen sich nur 2 von 18 für jeden Körpertyp. Große und kräftige Menschen liegen nur auf diesen zwei baugleichen Modellen rundum gut. Neben diesen Testsiegern sind vier weitere Modelle gut, die anderen immerhin befriedigend. Die Matratzen im Test kosten zwischen 199 und 450 Euro.

Das Versprechen klingt traumhaft: Egal ob groß oder klein, kräftig oder schlank, mit Matratzen, die jeden gut abstützen sollen, werben zahlreiche Anbieter. Alle geprüften Modelle sollen sich für alle Körpertypen eignen. Doch nur zwei eignen sich tatsäch­lich für jeden. Die Erst­platzierte kosten 299 Euro, und das baugleiche Modell 400 Euro. Beide schneiden mit dem Qualitäts­urteil 1,7 ab. Die übrigen Matratzen kämpfen mit einem Dilemma: Sie müssen einer­seits in Bauch- und Schulter­bereich genug nachgeben, wenn Schwergewichte auf der Seite liegen, anderer­seits dürfen die großen, breiten Typen in Rückenlage nicht zu tief einsinken.

Wer sich unabhängig von seinem Körperbau keine Gedanken über die Wahl der Matratze machen möchte, wird auch bei Modellen aus vergangenen Tests fündig. Auf einer liegen zum Beispiel alle Körpertypen gut und sie unterbietet den aktuellen Testsieger um 100 Euro.

Der Test Matratzen findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online ...
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St. Lorenz in Leingarten-Großgartach bekommt Besuch von der DSD
Eine Seltenheit im Haus des Herrn

Mit 23.000 Euro beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale an der Instandsetzung der Orgel der St. Lorenzkirche in Leingarten-Großgartach. Nun besucht bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 27. September 2019 um 10.00 Uhr Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der DSD gemeinsam mit Christoph Grüber von Lotto Baden-Württemberg die Kirchengemeinderatsvorsitzende der evangelischen Kirchengemeinde Großgartach, Brigitte Eckstein, um sich die laufenden Arbeiten erläutern zu lassen. Die Lorenzkirche mit ihrer Orgel gehört nunmehr zu den über 320 Objekten, die die private DSD dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die evangelische Lorenzkirche befindet sich im Zentrum von Großgartach, einem der beiden Teilorte von Leingarten. Erstmals wurde eine Lorenzkirche im Jahr 1122 erwähnt. Der heutige Kirchenbau entstand jedoch 1913 nach Plänen des Architekten Martin Elsaesser, der bei über 50 Stadt- und Dorfkirchen der württembergischen Landeskirche mitgearbeitet hat. Das kreuzrippengewölbte Untergeschoss des Turms von 1470 wurde in den Neubau integriert und dient heute als Taufkapelle. Die Lorenzkirche ist mit ihrer Mischung aus Stilelementen des Historismus und Jugendstil überregional bedeutend und gilt als wichtiger Beitrag zum evangelischen Sakralbau im frühen 20. Jahrhundert.

Die verputzte Saalkirche mit Westvorhalle und östlich abschließendem Querbau schließt nach oben mit einem einseitig abgewalmten Satteldach ab. Der Turm im Südosten der Kirche steht auf dem Chorturm des Vorgängerbaus. Zu den ursprünglichen Inventarstücken von 1913 gehört eine wertvolle, gänzlich unverändert erhaltene Walcker-Orgel. Bestandteil der Orgel ist ein seltener Selbstspielapparat, der durch eingestanzte Lochstreifen auf einer Papierrolle gesteuert wird. Eine solche Organola ist in einer Dorfkirche eine Besonderheit. Das Exemplar in Großgartach ist heute eines der letzten funktionsfähigen Instrumente dieses Typs.

2013 konnten bereits Schäden an der Außenhülle der auch kulturell genutzten Kirche behoben werden. Nun möchte die Lorenzgemeinde nach einhundert Jahren auch die Orgel instandsetzen. Sie ist stark verschmutzt, und etliche mechanische Teile sind verschlissen. Dies führt zu einer mangelnden Zuverlässigkeit der pneumatischen Spieltrakturen. Die Pfeifen sprechen verzögert an, es gibt zahlreiche Tonstörungen und eine unausgeglichene Intonation ist festzustellen.
 
 

 
Bettdecken: Gute Winterdecken schon für 60 Euro und weniger
Alle Decken im Test halten warm und taugen als Winterdecken. Probleme gab es vor allem bei der Haltbarkeit nach dem Waschen. Zwei Decken schrumpften nach dem Waschen, davon eine auf Kinderdeckengröße, und bei anderen wurde die Füllung löchrig. Doch es waren auch gute Decken schon für 20 oder 60 Euro dabei. Die Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test elf Bettdecken aus Synthetik und drei aus Naturmaterialien geprüft. Sie kosten 20 bis rund 220 Euro und schneiden gut bis mangelhaft ab.

Wärmeisolation und Atmungsaktivität beeinflussen einander. Eine besonders dicke Decke mit festem flauschigem Füllmaterial ist oft wenig atmungsaktiv, unangenehm für Menschen, die stark schwitzen. Hier punkten die Naturmaterialien: Die Kamelhaardecke und die Decke aus einem Hanf-Baumwolle-Mix zeigen im Test eine gute Atmungsaktivität. Die Synthetikdecken isolieren zwar gut, sind aber nicht so atmungsaktiv wie die beiden Naturdecken.

Viele Verbraucher wünschen sich gut waschbare Bettdecken. Doch im Test zeigten sich nach drei Wäschen bei der Hälfte kleinere lichte Stellen in der Füllung. Negativ fielen vor allem die Decken von Ikea und Allnatura auf. Die Lyocell-Füllung der Ikea-Decke hatte nach dem Waschen Löcher bis zur Größe von Tellern in der Füllung. Bei der Allnatura-Decke traten kleine lichte Stellen über die gesamte Fläche auf. An anderen wirkte das Füllmaterial nach dem Waschen fest und klumpig.

Der Test Bettdecken findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/bettdecken abrufbar.
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DSD-Vertrag für die ehemalige Ruppert-Villa in Kulmbach
Eine Tagesstätte für Demenzkranke

Für die Dach- und Fassadeninstandsetzung der Ruppert-Villa in Kulmbach stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr 20.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt am Dienstag, den 24. September 2019 um 16.30 Uhr Uwe Franke, Ortskurator Oberfranken der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort im Beisein von Jörg Urban von Lotto Bayern an Denkmaleigentümerin Andrea Geyer. Die Kulmbacher Villa gehört zu den über 420 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Die ehemalige Direktionsvilla der Mechanischen Plüschfabrik Türk & Kneitz wurde 1928 mit einer Wohnfläche von rund 430 Quadratmetern errichtet. Den zweigeschossigen Bau schließt ein Walmdach. Das eigenwillige architektonische Erscheinungsbild korrespondierte mit der neoklassizistisch gestalteten Fassade des nahegelegenen Fabrikgebäudes. Es verbindet die Suche nach Zweckmäßigkeit mit Schönheit, wie sie in der Architektur dieser Zeit vielfach anzutreffen ist.

Die vier Erdgeschoss-Räume mit ihrer großzügigen Aufteilung dienten der Repräsentation, das obere Geschoss dem privaten Wohnen des Fabrikanten. Im Erdgeschoss erzielte man durch den Einbezug der beiden Eckerker in die Zimmer einen asymmetrischen Raumcharakter. Damit nahm der Architekt den klaren Linien viel von ihrer Strenge und Nüchternheit. Trotz der beträchtlichen Größe des Bauwerks stellt sich ein anheimelndes Gefühl ein. Das Wohnzimmer öffnet sich durch eine große Glastür zur Terrasse und zum Garten hin, so dass der kunstvoll angelegte Park mit seinen originellen Steinfiguren in den Raum einbezogen wird.

Das Interieur ist künstlerisch bedeutsam und handwerklich äußerst hochwertig. Mit dem in geometrischen Formen gehaltenen Deckenstuck, dem Kronleuchter, der im Stil der neuen Sachlichkeit gestaltet wurde, und einem umlaufenden Stuckprofil wird eine außerordentlich dekorative Wirkung erzielt. Einfach und gediegen wirkt auch der aus Klinkern gemauerte und mit wertvollem Marmor verzierte Kamin in der Halle. Auch hier überwiegen die geometrischen Elemente, die das Klinkermauerwerk verstärkt.

Die Villa wird künftig als Tagespflegestätte des Roten Kreuzes für Demenzkranke genutzt, dafür wurde ein Fahrstuhl eingebaut, der recht geschickt in der ehemaligen Speisekammer exponiert ist.
 
 



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