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Veranstaltungen

Betreutes „Nordic Walking“
Nordic Walking / Foto: Veranstalter
 
Betreutes „Nordic Walking“
BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH bietet ab Sonntag, den 04. Oktober 2020, gemeinsam mit Sabine Kober regelmäßiges „Nordic Walking“ an. Die Strecke mit Start am Haupteingang der Vita Classica-Therme variiert je nach Lust und Laune.

Ab Sonntag, den 04. Oktober 2020, findet regelmäßig am Sonntagmorgen, von 9.00 bis 10.00 Uhr, ein betreutes Nordic Walking rund um Bad Krozingen mit Sabine Kober statt. In geselliger Runde werden neben der Bein- und Pomuskulatur - durch den Einsatz der Stöcke - auch die Arm-, Schulter- und Rückenmuskeln trainiert. Der Start der Strecke erfolgt jeweils am Haupteingang der Vita Classica-Therme. Immer wieder variiert der Streckenverlauf und so findet das Angebot entweder im Kurpark, am „Neumagen“ entlang Richtung Biengen, in den Weinbergen oder auch auf den Fußwegen Richtung Staufen statt.

Die körperliche Leistungsfähigkeit erhalten, Herz und Kreislauf stärken, sämtliche Muskeln trainieren und gute Laune: Das alles verspricht Nordic Walking. Die Teilnahmegebühr inklusive kleinem Erfrischungsgetränk und kleinen Knabbereien beträgt 8,00 €. Anmeldungen für das Nordic Walking am Sonntag sind immer bis einschließlich Freitag möglich.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008 - 164 oder unter www.bad-krozingen.info
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Winter Edition Freiburg
6. bis 8. November 2020, Messe Freiburg

Vorweihnachtliche Stimmung auf dem Messegelände: Kulinarischer Genuss und winterliche Dekoration bei der „Winter Edition Freiburg“

Vom 6. bis 8. November 2020 werden rund 70 Aussteller auf dem Messegelände für vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Um den Ausstellern und Besuchern eine Alternative für die Ende Juli abgesagte Plaza Culinaria zu bieten, hat das Team der Messe Freiburg in kürzester Zeit ein neues Konzept entwickelt, das nun unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Verordnung des Landes Baden-Württemberg realisiert wird: Die „Winter Edition Freiburg“ wird in der Zeit, in der üblicherweise die beliebte Genussmesse stattgefunden hätte, mit kulinarischen Angeboten und winterlichen Produkten begeistern. Unter www.winteredition-freiburg.de können sich Interessierte vorab für verschiedene Time Slots
registrieren.

Die „Winter Edition Freiburg“ wird erstmalig und nur im Jahr 2020 stattfinden. An insgesamt drei Veranstaltungstagen haben die Besucherinnen und Besucher im Zentral- und Längsfoyer sowie auf dem Boulevard der Messe Freiburg Gelegenheit, sich von einem winterlichen und vorweihnachtlichen Flair verzaubern zu lassen. Beim Flanieren durch den Bereich „Weihnachtszauber“ können Inspirationen gesammelt und verschiedene Geschenkund Dekorationsartikel erworben werden. Gaumenfreuden versprechen verschiedene Food Trucks, die einen winterlichen Street Food Market bilden sowie die Marktstände auf dem „Genussmarkt“, die sonst auf der Plaza Culinaria mit ihren Köstlichkeiten begeistern. Weitere köstliche Delikatessen können bei stimmungsvoller Musik im Wintercafé genossen werden. „Es war uns wichtig, mit der Winter Edition Freiburg eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die unseren Ausstellern die Möglichkeit zum Verkauf ihrer Produkte bietet und den Besucherinnen und Besuchern trotz der Absagen der vergangenen Monate ein Winter-Weihnachts-Event beschert“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.

Tickets und Eintrittspreise:
Ein Besuch der Winter Edition Freiburg ist nur nach vorheriger Online-Registrierung unter www.winteredition-freiburg.de möglich, die Time Slots sind jeweils auf 1.440 Besucher begrenzt. Tickets können online sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, wie beispielsweise in der Tourist Information Freiburg, erworben werden. Es wird insgesamt sieben Time Slots geben, die Besucherinnen und Besucher können sich pro Time Slot dreieinhalb Stunden auf dem Veranstaltungsgelände aufhalten.

Kinder von 0 bis zu 14 Jahren: 2,50 Euro
Kinder ab 15 Jahren und Erwachsene: 5 Euro

Time Slots:
Freitag, 6. November:
1. Slot: 12:00 bis 15:30 Uhr
2. Slot: 16:00 bis 20:00 Uhr
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Karlsruhe: Herbstfest bringt Jahrmarktsflair auf den Messplatz
Mess'-Mini-Version ab 2. Oktober

Nachdem die Karlsruher Frühjahrs- und auch die Herbstmess' für 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, hat der Schaustellerverband Karlsruhe e.V. eine corona-konforme Mini-Version der Mess' entwickelt, die die gegenwärtig geltenden Auflagen erfüllt.

Vom 2. bis 11. Oktober findet nun ein Herbstfest mit 35 Schaustellergeschäften auf dem Messplatz statt. Alle Informationen hierzu finden Jahrmarktfans unter www.svka.de.
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Fußgänger im Basler Torbogen © Stadtarchiv Karlsruhe / Günter Heiberger
 
"Durlacher Augenblicke" ab 10. Oktober im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Fotografien von Günter Heiberger aus den 1980er und 1990er Jahren

Die am 10. Oktober startende Ausstel­lung "Durlacher Augen­blicke" im Pfinz­gau­museum in der Karls­burg Durlach präsen­tiert bei freiem Eintritt Ausschnitte aus Günter Heiber­ger­s viel­fäl­ti­gem und umfang­rei­chem fotogra­fi­schen Werk, das er im Früh­jahr 2020 dem Karlsruher Stadt­ar­chiv schenkte.

Durlach im Fokus des Schaffens
Günter Heiberger begann sich schon als Schüler für die Fo­to­gra­fie zu begeistern. Kleinbild- und Mittel­for­mat­ka­me­ras wur­den seine ständigen Begleiter. In den von Umbrüchen gepräg­ten 1980er und 1990er Jahren stand Durlach im Fokus seines ­Schaf­fens. In dieser Zeit dokumen­tierte er das Leben im Stadt­teil in all seinen Facetten: Alltags­sze­nen, Straßenfes­te und Sport­ver­an­stal­tun­gen erfasste er ebenso mit der Kamera wie Streiks und Protes­t­ak­tio­nen. Einen Kontrast zu seinen repor­ta­ge­ar­ti­gen Aufnahmen bilden ­stim­mungs­volle Stillleben, die Durlacher Wahrzei­chen, aber auch eher unbekannte Bauwerke aus oftmals ungewöhn­li­chen Blick­win­keln ­zei­gen.

Eine Kuratorenführung findet am Sonntag, 18. Oktober, um 15 Uhr statt. Da aufgrund der Corona-Auflagen der Einlass beschränkt ist, ist eine Voranmeldung notwendig unter Telefon 0721/133-4231 oder per E-Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de.
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Ab Oktober: Neues Feierabendprogramm bei den Städtischen Museen Freiburg
Seit Beginn der Sommerferien gelten verlängerte Öffnungszeiten bei den Städtischen Museen Freiburg: Von Dienstag bis Freitag lädt jeweils ein Museum bis 19 Uhr zum Besuch ein. Zur Herbstsaison bieten das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Archäologische Museum Colombischlössle und das Museum Natur und Mensch nun auch ein neues Programm zum Feierabend:

Dienstags: Geheimnisvolle Geschichten im Museum Natur und Mensch
Halbstündige Themenführungen zur aktuellen Ausstellung „Ausgepackt! 125 Jahre Geschichten(n) im Museum Natur und Mensch“ bietet das Museum Natur und Mensch dienstags um 17 Uhr an. Über den geheimnisvollen Tjurunga-Stein spricht die Ethnologin Stefanie Schien am Dienstag, 6. Oktober. Fehlende Objekte sind das Thema einer Führung mit der Biologin und Museumsdirektorin Silke Stoll am Dienstag, 13. Oktober. Eine Anmeldung ist bis 15 Uhr am gleichen Tag möglich. Wer dabei sein möchte, zahlt den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Mittwochs: Einblicke in aktuelle Forschungen im Colombischlössle
Mit einem Abend unter dem Motto „Bilder schaffen Wahrheit?“ setzt das Archäologische Museum Colombischlössle die moderierten Gesprächsrunden zu aktuellen archäologischen Themen fort. Am Mittwoch, 14. Oktober, um 19 Uhr laden Ralf von den Hoff, Professor für Klassische Archäologie, die Kunsthistorikerin Isabelle von Marschall und Cornelia Brink, Professorin für interdisziplinäre Anthropologie, zur Diskussion ein. Die Reihe „Archäologie Aktuell“ ist eine Kooperation mit der Katholischen Akademie Freiburg. Auch die Reihe „Junge Forschung“ nimmt das Museum wieder auf. Erster Termin ist Mittwoch, 28. Oktober, um 17.30 Uhr. Uwe Müller von der Universität Freiburg stellt Ergebnisse seiner Promotionsarbeit zum Legionslager von Mainz vor. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum Vortag um 15 Uhr erforderlich.

Donnerstags: Führungen zu digitaler und analoger Kunst im Museum für Neue Kunst
Donnerstags hat das Museum für Neue Kunst bis 19 Uhr geöffnet. Durch die neue Ausstellung „Modern Love (or Love in the Age of Cold Intimacies)“ geht es bei einer Führung am Donnerstag, 8. Oktober, um 18 Uhr. Das Motto lautet: „Smartphone, Tablet, Laptop – Spiegel unserer selbst?“. Wie eine Bronzeplastik entsteht, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Führung am Donnerstag, 15. Oktober, um 18 Uhr. Interessierte können sich bis zum Vortag um 15 Uhr anmelden. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Freitags: Orgelklänge und mittelalterliche Meisterwerke im Augustinermuseum
Das Augustinermuseum bietet die beliebten Orgelkonzerte jetzt auch am Freitagabend an. Sanne Lorenzen von der Hochschule für Musik Freiburg spielt am Freitag, 2. Oktober, ab 18 Uhr ausgewählte Stücke auf der Welteorgel. Am darauffolgenden Freitag, 9. Oktober führt Eva Breisig um 17 Uhr durchs Augustinermuseum. Der Fokus liegt dabei auf Meisterwerke der mittelalterlichen Kunst. Anmelden kann man sich jeweils bis zum Vortag um 15 Uhr, das Orgelkonzert kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahme an der Führung kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt.

Für alle Veranstaltungen erfolgt die Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201 2501. Die Teilnahmezahl ist jeweils begrenzt. Es gelten die üblichen Hygienevorschriften, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und die Abstandsregeln. Die Übersicht über alle Veranstaltungen der Städtischen Museen Freiburg gibt es immer aktuell unter www.freiburg.de/museen-kalender.
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Karlsruhe: Mehr Grün in die Innenstadt Ost
© Stadt Karlsruhe
 
Karlsruhe: Mehr Grün in die Innenstadt Ost
Aktionstage: Beratung über Förderung von privater Begrünung im Sanierungsgebiet

Fürs Stadtklima spielt Grün eine große Rolle. Daher kommt auch der Begrünung im Sanierungsgebiet Innenstadt Ost ein wichtiger Part zu. Im Zuge des seit 2018 laufenden Sanierungszeitraums werden öffentliche und private Maßnahmen gefördert. Zu den öffentlichen Maßnahmen zählt etwa die Installation des kürzlich fertiggestellten Wasserspiels auf dem Marktplatz.

"Grüne Insel" wartet auf dem Kronenplatz
Anreize für privates Grün im Sanierungsgebiet Innenstadt Ost möchte die Stadt den Bewohnerinnen und Bewohnern Ende September an Aktionstagen auf dem Kronenplatz und dem Lidellplatz geben. Vertreterinnen und Vertreter von Stadtplanungsamt und Gartenbauamt laden für Montag, 28. September, von 15 bis 18 Uhr auf ihre "grüne Insel" auf dem Kronenplatz ein. Dann können sich Interessierte an den Infoständen - Erkennungsmerkmal sind die vier rund sechs Meter hohen Bäume – zum Sanierungsgebiet und zu privaten Begrünungsmaßnahmen beraten lassen. Zudem informiert die Stadt über "Bürgerschaftliches Engagement im öffentlichen Grün". Am Mittwoch, 30. September, sind die städtischen Experten mit ihrem Infostand zur gleichen Zeit auf dem Lidellplatz zu finden.

In der dicht bebauten Innenstadt Ost mit ihrer vorherrschenden Blockrandbebauung kommt der privaten Begrünung der Innenhöfe und der Gebäude ein hoher Stellenwert zu. Durch die Entsiegelung von Hofflächen, den Abriss von Nebengebäuden oder Parkierungsflächen und die Begrünung von Höfen und Gebäuden kann sowohl die Aufenthalts- und Wohnqualität erheblich erhöht als auch der Gebäude- und Grundstückswert gesteigert werden. Hierfür sucht die Stadt unter anderem über die Aktionstage Verbündete. Während des bis 2030 laufenden Sanierungsverfahrens können private Begrünungsmaßnahmen zur ökologischen Erneuerung im Sanierungsgebiet immerhin mit bis zu 19.000 Euro je Grundstück gefördert werden.

Gebiet ist Hitze-Hotspot
Ausgangspunkt: Im März 2018 hatte der Gemeinderat das Sanierungsgebiet Innenstadt Ost förmlich festgelegt und als Satzung beschlossen. Ziel ist, städtebauliche Missstände im Gebiet zu beheben oder wesentlich zu verbessern. Wie üblich, ging dem Sanierungsbeschluss eine sogenannte "Vorbereitende Untersuchung" voraus, um städtebaulichen Missstände zu identifizieren. Ein Aspekt war hier die klimatische Ausgangssituation in der Innenstadt Ost. Dabei wurde festgestellt, dass das Untersuchungsgebiet einen Hitze-Hotspot bildet, der zu Beeinträchtigungen und Risiken für die Stadtbevölkerung führt. Aus diesem Grund wurde die Verbesserung der klimatischen Bedingungen in der Innenstadt Ost als Sanierungsziel festgelegt.

Wer an den beiden Aktionstagen keine Zeit zum Vorbeischauen hat, kann sich auch auf der städtischen Homepage unter www.karlsruhe.de/begruenunginnenstadtost zu den Rahmenbedingungen dieser Fördermöglichkeit informieren.

zum Bild oben:
Vor und nach der Begrünung-Aktion: Vom Grün profitieren Stadtklima und die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Hauses.
© Stadt Karlsruhe
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Karlsruhe: Bio-Erzeuger Abendmarkt in Grötzingen
Veranstaltung auf dem Rathausplatz / Buslinie 21 wird umgeleitet

Eine große Auswahl an Bio-Erzeugnissen wie Gemüse, Käse, Fleischwaren, Säfte, Honig, Öle, Blumen, sowie Schmuck und Selbstgestricktes, wird am Samstag, 26. September, von 17 bis 22 Uhr, beim dritten Bio-Erzeuger Abendmarkt auf dem Rathausplatz in Grötzingen angeboten. Ebenso vor Ort ist die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) mit einem Informationsstand. Für Kinder gibt es das KiKoMo, ein solarbetriebenes Experimentierlabor.

Der vom Verein Neue Allmende e.V. in Kooperation mit der Ortsverwaltung Grötzingen organisierte Abendmarkt wird um 17 Uhr eröffnet. Für das leibliche Wohl ist mit Getränken gegen Spende gesorgt. Coronabedingt soll der Mund-Nasen-Schutz getragen und die Abstandsregeln eingehalten werden.

Wegen der Veranstaltung leiten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) die Buslinie 21 in Fahrtrichtung Durlach Turmberg an diesem Tag von 16 bis 23 Uhr zwischen den Haltestellen Rathaus und Büchelbergstraße um. Von Grötzingen Nord kommend erfolgt die Umleitung nach der Haltestelle Rathaus über die Rathausgasse, Krumme Straße zum Niddaplatz und in die Büchelbergstraße.
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Karlsruhe: Erster bundesweiter Warntag am 10. September
© Stadt Karlsruhe
 
Karlsruhe: Erster bundesweiter Warntag am 10. September
Stadt Karlsruhe testet ihr Sirenensystem

Bei einer Katastrophe oder größeren Gefahrenlage muss alles schnell gehen. Das umfasst Warnung und Information der Bevölkerung – über Sirenentöne, die vielfach nicht mehr bekannt genug sind, wie auch Apps. Ohnehin kommt es auf die Sensibilität der Bürgerinnen und Bürger für Erkennen und Handeln an. Die Stadt und ihre Branddirektion (BD) leisten ihren Beitrag und beteiligen sich auch am ersten bundesweiten Warntag am Donnerstag, 10. September.

Jeder zweite Donnerstag im September
Dieser Tag, künftig jeder zweite Donnerstag im September, soll genutzt werden, um alle Warnmöglichkeiten zu erproben und mehr Bewusstsein zu erzeugen. Um 11 Uhr werden die bundesweit einheitlichen Sirenensignale (einminütiger auf- und abschwellender Heulton) ausgelöst, die Rundfunkanstalten unterbrechen ihr Programm. Die Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe führt zudem eine Probewarnung durch, woraufhin Warnsysteme wie die auch von Karlsruhe genutzte Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) die Notlage anzeigen. Um 11.20 Uhr erfolgt die offizielle Entwarnung durch einen einminütigen Dauerton.

Sirenen, betont die BD, sind das einzige Warnmittel, mit dem die gesamte Bevölkerung rund um die Uhr und auf Knopfdruck erreicht werden kann – auch im Schlaf. Ernstfälle, bei denen sie zum Einsatz kommen, sind etwa Großbrände, Chemieunfälle, das Freisetzen von Schadstoffen. Bei Sirenenalarm ist ein geschlossener Raum aufzusuchen, Türen und Fenster sind geschlossen zu halten. Vom Wählen der Notrufnummern ist abzusehen, die sind für echte Notfälle freizuhalten. Sollte jemand die Sirene nicht oder kaum hören, ist eine Rückmeldung an sirene@karlsruhe.de willkommen.

Digitale Wege gewinnen an Bedeutung
In den vergangenen Jahren wurde auf allen Ebenen viel unternommen, um bei Großschadenslagen, zu denen neben Unwettern auch Terroranschläge und Amokläufe zählen, potenziell Bedrohten durch klare Handlungsanweisungen helfen zu können. Zugleich geht es darum, durch fundierte Info aus erster Hand steuernd, mitunter beruhigend auf die Bevölkerung einzuwirken. Neben klassischen Mitteln wie Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, Rundfunkmeldungen gewinnen digitale über WarnApps und Soziale Medien an Bedeutung.

Die Stadt Karlsruhe hat ihre Sirenen komplett modernisiert. Die alten, motorbetriebenen Sirenen wurden durch moderne, elektronische Hochleistungssirenen ersetzt, die in Gruppen zusammengefasst sind und eine Beschallung einzelner Sektionen oder des Stadtgebiets binnen Minuten erlauben. Sirenen können aber nicht gezielt informieren, sondern nur Aufmerksamkeit erzeugen. Da auch Verunsicherung oder Angst Reaktionen sein können, ist die Hemmschwelle zur Anwendung recht hoch. Digitale Medien können, in Karlsruhe etwa von der Integrierten Leitstelle aus, gezielt und auch ohne akute Bedrohung informieren – wie zum Sachstand der Corona-Pandemie.

zum Bild oben:
Über das Stadtgebiet von Karlsruhe verteilt wurden derartige Hochleistungssirenen installiert, über die die Bevölkerung bei Bedarf sehr schnell gewarnt werden kann.
© Stadt Karlsruhe
 
 



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