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Burghof Lörrach: Da Wang Gang
Di 15. Oktober 2013 | 20 Uhr | € 24.-; freie Platzwahl

Philosophisch-phantastische Geschichten über Tiere, Kinder oder Zauberer, eingewogen in ein Klanggewand aus Gitarre, Pferdekopfgeige, Ghijek (trad. chin. Instrument, senkrecht mit dem Bogen gespielt), Obertongesang, Maultrommel, Schlagzeug, Percussions und Samples. Allesamt immer wieder auf neue Art gespielt und kombiniert – dafür steht die chinesische Band Da Wang Gang. Die dabei entstehende Musik ist eine Reise durch chinesische und zentralasiatische Folklore, experimentelle und (natur-) geräuschhafte Klangwelten, archaischem Sound der Weite, rhythmische Trance, expressiv-energetische Gefühlsausbrüche und Geschichten voller Weisheit und Tiefe.

Song Yuzhe, Gründer und Mastermind von Da Wang Gang, studierte in Peking Gitarre und Komposition und spielte in diversen Punk- und Rockprojekten. Danach machte er sich sich für knapp zehn Jahre in entlegene Gegenden Chinas (v.a. Tibet) auf, um Musik und Musiker unterschiedlichster ethnischer und sozialer Herkunft kennenzulernen. Diese Erfahrung mündete schließlich in dem experimentellen Band- und Performanceprojekt DaWangGang, das Musiker verschiedener musikalischer Hintergründe vereint und immer wieder Gastmusiker einlädt. Zu der aktuell festen Besetzung gehören Hu Gejiletu aus der Inneren Mongolei (Pferdekopfgeige, Obertongesang, Maultrommel), die indisch-französische Sängerin Rani, der Ghijek-Virtuose Adil sowie der aus diversen Punk-, Rock- und Jazz-Projekten Pekings versierte Schlagzeuger Zhang Yang.

Diese höchst eigenständige Musik ist also als musikalisches Ergebnis langjähriger Reiseerfahrungen begreifbar, in dem die Grenzen zwischen chinesischer und zentralasiatischer Folklore, SingerSongwriter, multiethnischer Klangkunst, chinesischer Oper und zeitgenössischem Rock gesprengt werden. Durch diesen Ansatz schafft die Band eine radikal neue Verbindung von Tradition und Gegenwart.

"Die Musik klingt so selbstverständlich, als ob der Rock ‘n’ Roll in China erfunden worden wäre (wobei er aber dann erst später in der Alten Welt gelernt hat, den Takt zu halten). Schräg, grandios." (Druckfrisch ARD Magazin 4/2013)
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Eintrag vom: 26.08.2013  




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