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Buchtipps: Die kleine Fettreihe mit drei Titeln
- "Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn"

- "Das Beste aus der Kokosnuss"

- "Positives über Fette und Öle"

Wie das Fett der Kokosnuss helfen kann, das Gehirn vor Alzheimer und anderen Schäden zu schützen: „Das Alter ist der größte Risikofaktor für das Nachlassen geistiger Fähigkeiten – doch es ist keine Ursache: Auch Neunzigjährige können geistig fit sein. Stress, Nahrungs- oder Sauerstoffmangel, Infektionen und Gifte wie Quecksilber können dem Gehirn jedoch schaden. Auch bei fortgeschrittener Demenz gehen Hirnzellen zugrunde. Damit unser Oberstübchen reibungslos arbeiten kann, muss es kontinuierlich mit Traubenzucker oder mit alternativen Brennstoffen versorgt werden. Dafür brauchen wir vor allem Fett. Neben den körpereigenen Fettreserven sind auch die Nahrungsfette wichtig.“ Ulrike Gonder; Ernährungswissenschaftlerin, Wissenschaftsjournalistin und Autorin

Low-Carb und die Kokosnuss – das Traumpaar für die (Hirn-)Gesundheit! Dr. Bruce Fife sagt: "Wenn irgendein Nahrungsmittel als Brainfood (Hirnnahrung) bezeichnet werden könnte, dann wäre es das Kokosöl."

Genau dort setzen die Praxisratgeber von Ulrike Gonder an. Sie liefert eine verständliche Zusammenfassung der Vorzüge von Kokosöl insbesondere zur Prävention und Behandlung von Alzheimer, Demenz und anderen Hirnfunktionsstörungen. Außerdem stellt sie dar, warum es günstig ist, zusätzlich die Kohlenhydrate im Essen zu begrenzen und welche kohlenhydratreduzierte Ernährung für wen geeignet ist.

Die "Gebrauchsanweisung" für die sensationelle Wirkung des Kokosfetts:

"Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn!" - Wie das Fett der Kokosnuss helfen kann, gesund zu bleiben und das Gehirn vor Alzheimer und anderen Schäden zu schützen

"Positives über Fette und Öle" - Warum gute Fette und Öle so wichtig für uns sind

"Das Beste aus der Kokosnuss" - Natives Bio-Kokosöl und Bio-Kokosmehl

Alles, was Sie über's Fett wissen müssen, Anwendung und Rezepte. Low-Carb und die richtigen Fette – DAS zentrale Thema im systemed Verlag. Wertvolle Informationen für Gefährdete und Betroffene, für Angehörige, Pflegende und Therapeuten. Rezepte und Tipps – aus der Praxis, für die Praxis. Geschrieben von Ulrike Gonder, die die deutsche Adaption von Dr. Bruce Fifes Alzheimertiteln verfasst hat.

systemed Verlag 2013:

Positives über Fette und Öle, EUR 4,99 (D)
ISBN 978-3-942772-57-0

Das Beste aus der Kokosnuss, EUR 4,99 (D)
ISBN 978-3-942772-56-3

Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn! EIR 5,99 (D)
ISBN 978-3-942772-38-9

Alle drei Broschüren sind auch im Paket für EUR 12,00 (D) erhältlich.

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Interview mit der Autorin der kleinen Fettreihe, Ulrike Gonder:

Was gefährdet unser Gehirn und warum sterben Gehirnzellen überhaupt ab?
Ulrike Gonder: Das Alter ist der größte Risikofaktor für das Nachlassen geistiger Fähigkeiten – doch es ist keine Ursache: Auch Neunzigjährige können geistig fit sein. Stress, Nahrungs- oder Sauerstoffmangel, Infektionen und Gifte wie Quecksilber können dem Gehirn jedoch schaden. Auch bei fortgeschrittener Demenz gehen Hirnzellen zugrunde.

Stimmt es wirklich, dass sich Energieversorgung des Gehirns und anderer Körperzellen mit einfachen Ernährungsmaßnahmen verbessern lässt?
Ulrike Gonder: Im Grunde ja. Damit unser Oberstübchen reibungslos arbeiten kann, muss es kontinuierlich mit Traubenzucker oder mit alternativen Brennstoffen versorgt werden. Dafür brauchen wir vor allem Fett. Neben den körpereigenen Fettreserven sind auch die Nahrungsfette wichtig.

Was ist an Kokosöl so besonderes?
Ulrike Gonder: Kokosöl hat eine besondere Zusammensetzung, die es erlaubt, das Gehirn auch bei Sauerstoff- oder Zuckermangel mit ausreichend Energie zu versorgen.

Was ist neben der Ernährung wichtig, um Körper und Hirn möglichst lange gesund und fit zu halten?
Ulrike Gonder: Wir wissen noch längst nicht abschließend, wie sich die Hirngesundheit möglichst lange erhalten lässt. Doch etliche Studien sprechen dafür, dass neben geistigen Aktivitäten und sozialem Eingebundensein auch das wichtig ist, was den Körper fit und leistungsfähig hält: regelmäßige körperliche Bewegung und nährstoffreiches, ausgewogenes Essen mit viel Gemüse und Fisch, guten Fetten und Ölen und durchaus auch einem Glas Wein oder Bier.

Unser Hirn liebt Traubenzucker. Aber gerade der ist nicht gut für unseren Denkapparat. Warum?
Ulrike Gonder: Unser Hirn liebt Traubenzucker, weil er die schnellste und verfügbarste Energiequelle darstellt, und daran ist auch gar nichts verkehrt. Allerdings ist bei manchen Hirnleistungsstörungen wie etwa der Alzheimer Demenz schon lange vor dem Auftreten von Symptomen der Zuckerstoffwechsel beeinträchtigt. Dann brauchten wir alternative Brennstoffe, um es mit Energie zu versorgen.

Warum sind Ketone ein ‚Super-Treibstoff’ fürs Hirn?
Ulrike Gonder: Unser Hirn kann anstelle des Traubenzuckers auch so genannte Ketone verbrennen, die in der Leber gebildet werden. Sie liefern ihm besonders viel Energie und sie verursachen weniger „Abfallprodukte“ als Traubenzucker. Deswegen wurden sie gelegentlich als „Super Treibstoff“ bezeichnet, der sehr effizient und sauber verbrennt. Aus Kokosöl kann die Leber besonders leicht Ketone bilden, die übrigens von allen Körperzellen (außer den Leberzellen, die sie für die anderen produziert) sehr gerne genutzt werden.

Braucht unser Hirn verschiedene Fette im Kampf gegen Alzheimerschäden oder reicht die Zufuhr von Kokosöl?
Ulrike Gonder: Natürlich kann kein einzelnes Lebensmittel oder eine Ernährungsform alleine vor Alzheimer schützen. Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft sieht es jedoch so aus, dass vor allem Omega-3-Fette wie sie in Hering, Makrele oder Lachs vorkommen, vorbeugend wirken. Kokosöl kann die Hirnzellen auch dann noch mit Energie- und Schutzstoffen versorgen, wenn die Krankheit schon begonnen hat. Dazu sollte man drei bis fünf Esslöffel ins tägliche Essen integrieren. Bereits zerstörte Hirnzellen kann natürlich kein Öl der Welt wieder herstellen.

Kein anderes der üblichen Nahrungsfette oder Pflanzenöle liefert so viele mittelkettige Fettsäuren wie Kokosöl! Warum ist das so wichtig?
Ulrike Gonder: Alle Fette bestehen aus verschiedenen Fettsäuren. Es sind jedoch die mittelkettigen, die in der Leber bevorzugt in Ketone umgewandelt werden. Da Kokosöl etwa zur Hälfte aus diesen mittelkettigen Fettsäuren besteht, ist es ideal zur Ketonversorgung geeignet. Allerdings darf Kokosöl nie das einzige Fett in der Küche sein, da es ihm an mehrfach ungesättigten Fettsäuren mangelt. Mit Raps-, Walnuss- oder Leinöl ist es optimal ergänzt.

Kokosöl enthält sehr viele gesättigte Fettsäuren. Muss man befürchten, dass bei regelmäßigem Verzehr von Kokosöl der Cholesterinspiegel steigt?
Ulrike Gonder: Kokosöl besteht fast ausschließlich aus gesättigten Fettsäuren, die sowohl das „gute“ als auch das so genannte „schlechte“ Cholesterin erhöhen können. Das heißt jedoch nicht, dass Kokosöl dem Herzen schadet. Isst man es anstelle von Zucker oder Stärke, wird der Cholesterinspiegel in vielen Fällen nicht steigen. Wer zu hohe Cholesterinwerte hat, sollte sich ärztlich beraten lassen.

Kokosöl scheint eine Art Wunderheilmittel zu sein. Es wirkt gegen verschiedene Viren, greift pilzliche Krankheitserreger an, unterstützt die Wundheilung und wirkt, so zeigen Tierversuche, auch entzündungshemmend.
Ulrike Gonder: Wundermittel? Nein, das wäre eine maßlose Übertreibung – und davor möchte ich ausdrücklich warnen. Kokosöl hat vielerlei hervorragende Eigenschaften, die uns helfen, gesund zu bleiben. Doch wie alle Lebensmittel wirkt es moderat, und im Falle einer Erkrankung gehört man zum Arzt und gegebenenfalls medikamentös behandelt.

Warum sind Kokosöl und Low-Carb – ein ideales Paar?
Ulrike Gonder: Eine kohlenhydratverminderte Ernährung sorgt für geringe und vor allem gleichmäßige Blutzuckerverläufe. Auch der Insulinspiegel verläuft unter „Low-Carb“ ausge-glichener. Beides schützt das Hirn – wie natürlich auch den Rest des Körpers. Starke und häufige Blutzucker- und Insulinspitzen „stressen“ den Stoffwechsel, auch den des Hirns und können langfristig schaden. Kokosöl liefert dem Hirn „sauberen“ Brennstoff und Low-Carb verhindert den Stress durch zuviel Zucker und Stärke. Deswegen sind sie ein ideales Paar. Natürlich muss auch eine kohlenhydratreduzierte Ernährung ausgewogen und nährstoffreich sein, so wie die LOGI-Methode: Sie ist fett- und eiweißbetont, kohlenhydratreduziert und basiert auf reichlich Gemüse, Salten, Pilzen und etwas Obst.

Ist eine ketogene Ernährung einfach im Alltag umzusetzen und ist sie für jeden geeignet?
Ulrike Gonder: Die ketogene Ernährung ist die strengste Form der Kohlenhydratreduktion. Sie ist anfänglich sicher nicht leicht umzusetzen, doch bei beginnender Demenz (und anderen Stoffwechselerkrankungen) lohnt sich ein Versuch. Nicht jeder kann und braucht sie dauerhaft machen – nach einer Weile kann man ja wieder nach der LOGI-Methode essen. Wer Leber- und Nierenprobleme oder angeborene Störungen des Ketonkörperstoffwechsels hat, darf sich nicht ketogen ernähren.

Muss man, um das Gehirn vor Alzheimer und andere Schäden zu schützen ausschließlich Kokosöl essen oder geht das auch mit einer frischen Kokosnuss oder Kokosmilch?
Ulrike Gonder: Entscheidend ist das Fett der Kokosnuss und das steckt nicht nur im Öl, sondern auch in frischer Kokosnuss, in Kokosmilch und Kokosraspeln. Lediglich Kokosmehl ist fettarm und daher keine gute Quelle für das Öl.

Warum ist Kokosöl eine schmackhafte Alternative für Milchallergiker?
Ulrike Gonder: Allergien gegen Kokosnussprodukte sind selten. Kokosöl und Kokosmilch können daher von vielen Milchallergikern anstelle von Butter, Sahne oder Milch genossen werden. Da die Kokosprodukte von Natur aus laktosefrei sind, sind sie auch für Menschen mit einer Laktoseintoleranz gut geeignet.

Stimmt es, dass Kokosmehl besonders ballaststoffhaltig ist und in herkömmlichen Rezepten bis zu 25% der Weizenmehlmenge ersetzen kann?
Ulrike Gonder: Kokosmehl zählt mit einem Anteil von knapp 40 Prozent zu den ballaststoffreichsten Mehlen. Zudem scheinen die Ballaststoffe aus der Kokosnuss nicht so zu blähen, wie es bei Produkten aus Vollkorngetreide oder Hülsenfrüchten passieren kann. Allerdings sollte man auch bei Kokosmehl die Menge allmählich steigern, um Unpässlichkeiten zu vermeiden. Je nach Rezept kann Kokosmehl auch mehr als 25 % der üblichen Mehlmenge ersetzen.

Was macht reines Bio-Kokosöl so besonders?
Ulrike Gonder: Seine Zusammensetzung, seine Stoffwechselwirkungen und vor allem sein Geschmack. Reines Bio-Kokosöl wird weder raffiniert noch gehärtet oder gebleicht und stellt daher die beste Qualität dar.
 
Eintrag vom: 11.03.2013  




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